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Kirche in WDR 2 | 24.07.2015 | 05:55 Uhr

Gott bewiesen

Es ist bewiesen. Gott lebt. Ein perfektes Wesen, das alle positiven Eigenschaften in sich vereint, existiert, dies bewies der legendäre Mathematiker Kurt Gödel schon vor vielen Jahren, doch zwei Computerwissenschaftler aus Wien und Berlin haben seinen Gottesbeweis überprüft - und für richtig erklärt. Ihr Rechner kam durch die Formel zu dem logischen Schluss, dass es Gott gibt.

Der österreichische Mathematiker Gödel (der als „größter Logiker seit Aristoteles“ gilt) bewies, dass Gott notwendigerweise existiert. Die Beweisführung sah auf seinen Aufzeichnungen bruchstückhaft aus. Die komplexe Formel passte - samt den dazugehörigen Erklärungen - auf nur eine Notizbuchseite. 1941 skizzierte der Mozart der Mathematiker seine Berechnung zum ersten Mal, danach verfeinerte er sie fast sein Leben lang. Regelmäßig ging er mit Albert Einstein durch die Straßen der ostamerikanischen Stadt Princeton sparzieren und spekulierte über Gott. Was allerdings seinen Beweis betraf, sagte er bis kurz vor seinem Tod (1970) kein Sterbenswörtchen darüber. Aus Angst vor Missverständnissen und befremdlichen Kommentaren verheimlichte das Mathegenie diese Erkenntnis.

Die Suche nach hieb- und stichfesten Argumenten, um die Existenz Gottes zu beweisen, hat eine uralte Tradition, egal ob physikalisch, mathematisch oder philosophisch. Aristoteles führte schon vor über 2300 Jahren seinen Gottesbeweis an, in späteren Jahrhunderten taten es ihm viele kluge Köpfe nach. Die Frage nach Gott lässt uns einfach nicht los…

Für das Mathematikuniversum ist die Sache jetzt klar, ein höheres Wesens existiert, die mathematische Logik beweist es. Vielleicht sollte man zur Glaubensvermittlung mehr Mathematik unterrichten als Religion?! In Mathe bekommen die Kinder eine Form des Denkens vermittelt, in der es vielleicht leichter fällt, ein höheres Wesen zu bestätigen als in Religion. Was viele Kinder heute mit dem Religionsunterricht verbinden ist, dass sie viel malen müssen. Kluge, leidenschaftliche Mathematiker haben außerdem diesen Nerd-Charme wie z.B. der Erfolg der hochintelligenten Jungs aus der amerikanischen Serie „Big Bang Theory“ beweist. Leidenschaftliche Glaubensmänner und -Frauen haben heute eine weniger attraktive Außenwirkung.

Doch welche Fachdisziplin auch immer ein höheres Wesen bestätigt: Noch bleibt Gott Glaubenssache. Glauben heißt eben, etwas für wahr halten, was man nicht sieht, und auf etwas vertrauen, von dem andere sagen: „Gibt’s nicht“ oder „bedeutet mir nichts“. Es ist interessant, dass gerade große Forscher und Denker durch ihre wissenschaftliche Arbeiten bei Gott landeten, aber dem Einzelnen hilft das wenig. Jeder muss seinen Gottesbeweis selber führen. Machen wir uns auf die Suche nach unserem persönlichen Gottesbeweis. Geben wir einer Existenz des Göttlichen in unserem Leben eine Chance. Wir dürfen zweifeln und alles in Frage stellen. Vielleicht stolpern wir zufällig über den Glauben, vielleicht müssen wir lange suchen und Umwege in Kauf nehmen, doch wie der Weg auch verläuft, das Ziel, - Gottes Wirken in unserem Alltag zu erkennen - lohnt sich allemal.

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