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Kirche in WDR 2 | 12.08.2016 | 05:55 Uhr

„Rio bewegt. Uns!“

„Rio bewegt. Uns!“ Gerade in diesen Tagen der Olympischen Spiele. In Rio de Janeiro feiern die Sieger und gehen die Verlierer leer aus. Weltweit wird das verfolgt in den Medien: Ebenso die Begeisterungsstürme der Zuschauer wie die Bewertungen der Kommentatoren.

„Rio bewegt. Uns!“ Steht auch für eine große Kampagne von Adveniat, einem deutschen Hilfswerk, mit dem Menschen in Lateinamerika geholfen wird. Denn wo viel Glanz und Glamour, wo viel Sieg und Trubel ist, da gibt es auch die Verlierer, die Ausgebeuteten: Ganz konkret zum Beispiel diejenigen, die wegen der neuen teuren Sportstätten ihre angestammten Häuser und Wohngegenden verlassen mussten.

Auch mich bewegt Rio. Vor allem deswegen, weil ich die Stadt anders kenne. Sie steckt voller Gegensätze: Da der wunderbare Strand der Copacabana und der Zuckerhut mit all den Jugendlichen, die mit ihrer Freude und Energie andere Menschen anstecken. Dann aber auch die riesigen Elendsviertel mit den vielen Menschen ohne ein Zuhause oder ein Dach über dem Kopf. Ich erinnere mich an die, die ausgezehrt auf den Wegen hocken und um etwas Geld oder Nahrungsmittel betteln. Olympia hin – Rio her: Das Leben ist – weiß Gott – kein Spiel!

„Rio bewegt. Uns.“ fasst für mich diese Gegensätzlichkeit und Spannung genial zusammen. Ich kann nämlich einem solchen Ereignis nicht einfach nur zuschauen. Hier geht es um mehr als um „Brot und Spiele“. Es geht um Verantwortung in einer globalisierten Welt und die beginnt hier vor der eigenen Haustür, bei den Vielen, die sich bewegen lassen.

So kenne ich Leute, die in diesen Tagen jeden Fahrrad- oder jeden Laufkilometer, den sie bei besonderen Ereignissen in Deutschland ableisten, von anderen sponsern lassen. Das Geld geht dann an Bedürftige über Kontinente hinweg. Kleine Zeichen mit großen Wirkungen. Der Slogan stimmt einfach: „Rio bewegt. Uns.“

Übrigens, was mich an Rio noch bewegt: Die große Christusstatue, die von überall sichtbar über Rio de Janeiro steht. Am Ende der Fußballweltmeisterschaft 2014 hatten die Brasilianer sie in die Nationalfarben Deutschlands getaucht, als Deutschland Weltmeister wurde – ein unvergessenes Bild und Zeichen globaler Aufgeschlossenheit. Wie wäre es wohl, wenn die große Christusstatue über den Dächern von Rio in die Nationalfarben aller Länder unserer Erde getaucht würde, als Zeichen der Gemeinschaft und Solidarität. Davon ginge echte Bewegung aus. „Rio bewegt. Die Welt und mich.“

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