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Kirche in WDR 2 | 21.11.2016 | 05:55 Uhr

Alles anders

„Wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist.

Deshalb muss sich alles ändern.“

Ist zu lesen auf einer bekannten Kommunikationsplattform.

„Wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist.

Deshalb muss sich alles ändern.“

Da denkt man ja erst einmal: häh – wie jetzt?

Was denn nun – alles so lassen, oder alles ganz anders?

Na ja.

Die knackig formulierte Botschaft in etwas länger lautet wohl: Was lebt, kann ich nicht wirklich festhalten. Den Atem anzuhalten, schaffen selbst trainierte Taucher nur wenige Minuten.

Veränderung geschieht – völlig unabhängig davon, ob ich das will oder nicht. Es gibt einfach ein paar wesentliche Dinge, bei denen das so ist:

Die Zeit z.B. läuft weiter. Meine und die aller anderen. Oder die Tatsache, dass niemand, wirklich niemand, für sich allein lebt. Klar gibt es – Gott sei es geklagt – sehr einsame Menschen. Und doch sind auch sie, wie wir alle, unweigerlich eingebunden in ein größeres Ganzes: in eine politische Ordnung, eine natürliche Umwelt, in Beziehungen zu anderen Menschen – wie auch immer. Wenn also niemand wirklich so ganz für sich sein kann und Veränderung nur sehr schwer zu vermeiden ist, wenn also wirklich – so blöd das vielleicht klingt – alles mit allem zusammenhängt, dann macht das doch Sinn: zu Veränderungen bereit zu sein, weil: sie geschehen so oder so.

Noch einmal dieser Spruch:

„Wir wollen, dass alles so bleibt, wie es ist.

Deshalb muss sich alles ändern.“

Dass alles so bleiben soll, wie es ist, sagt man ja, wenn es gut ist, wie es ist.

Also damit es gut bleibt: zu Veränderung bereit zu sein, darum geht es. Oder können Sie irgendetwas wirklich kontrollieren? Klar, mögen Sie vielleicht denken. Sicher kann ich das. Wirklich? Ich habe keinen Einfluss darauf, was andere denken, fühlen, letztlich tun. Ok. Vielleicht für einen Moment. Aber letztlich? Ich nicht.

Also mal angenommen, das mit der Kontrolle wäre sowieso eine Illussion, und weiter angenommen, es wäre in der Tat so, dass Veränderungenwellen unausweichlich sind: Dann wäre es schon besser, die Welle zu reiten, als von ihr überflutet zu werden. Na ja. Das haben die Mitläufer der Nazis 1933 auch gedacht.

Also: Es geht nicht um Beliebigkeit, es geht darum, innerlich und äußerlich in Bewegung, im Fluss zu bleiben. Dafür braucht es eine Orientierung. Damit das Leben gut bleibt. Bei Jesus heißt das: Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst. Plus: Liebe deine Feinde. Also: Damit bin ich dann schon reichlich in Bewegung.

Um in der Liebe zu bleiben.So wie Gott in Jesus Christus. Der geht dann mit. Immer.

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