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Kirche in WDR 2 | 13.12.2016 | 05:55 Uhr

Geschenkefest

Überall kaufen gerade Leute Weihnachtsgeschenke. Viele davon sind überflüssige Geschenke, die keiner braucht. Hauptsache, man hat was für jeden. Hauptsache, ich schulde dem anderen nichts. Klar, es gibt auch witzige Geschenke, die keiner braucht. Von meiner Oma hab ich mal einen Bildband über Papst Benedikt XVI. bekommen. In der Mitte: ein riesiges Bild von seinen roten Schuhen. Brauch ich nicht, hab ich aber drüber gelacht.

Nerviger sind Geschenke wie das 20. Küchenhandtuch, der fünfte coffee to go Becher oder das obligatorische Paar Socken.

Weihnachten ist ein Geschenkefest. Das denken viele. Und trotzdem traut sich fast niemand, entweder gar nichts zu schenken oder nur das, was wirklich wichtig ist. Bei den meisten Menschen stapelt sich auch dieses Jahr wieder lauter unnötiges Zeug unter dem Tannenbaum.

Falls Sie die Weihnachtsgeschichte noch kennen, bekommen Sie mit, dass die heiligen drei Könige, die Weisen aus dem Morgenland Geschenke mitbringen: Weihrauch, Myrrhe, Gold.

Damals wohl die wertvollsten Dinge, die man jemandem schenken konnte. Aber warum gerade diese Geschenke?

Gold bringe ich mit Reichtum und Macht in Verbindung – Könige tragen Gold. Jesus ist also ein König.

Weihrauch wird bis heute als Zeichen der Gottesverehrung verstanden – Jesus ist also ein Gott.

Myrrhe wirkt als Medizin, zum Beispiel bei offenen Wunden. Jeder Mensch braucht irgendwann im Leben Medizin. Jesus ist also ein Mensch.

Die drei Geschenke hatten eine Bedeutung. Darum ging es, nicht darum, Jesus mit möglichst viel Klunker oder so zu versorgen. Die Geschenke der Weisen sagen mir: Schenk das Wesentliche! Schenk etwas, das den anderen wirklich ausmacht, etwas, das eure Beziehung ehrlich bereichert.

Für mich heißt das: ich werde Liebe, Versöhnung und Zeit verschenken. Also z. B. einen ganzen Tag zum Quatschen an meinen besten Freund, ein langes Telefonat an meinen Bruder, bei dem ich mich so selten melde und jeden Tag eine liebevolle WhatsApp-Nachricht an meinen Mann. Denn seh ich natürlich oft genug, aber der kann eigentlich nie oft genug auch schwarz auf weiß sehen, was ich an ihm habe.

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