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Kirche in WDR 2 | 18.03.2017 | 05:55 Uhr

Das ist doch eine Kleinigkeit

Sie verstecken sich gerne hinter den großen Highlights des Lebens, aber ich bin mir sicher; Sie sind der Schlüssel zu einem glücklicheren Leben: Die Kleinigkeiten.

Das Lächeln zwischendurch, das Kompliment ´to go´ die gute Tat so nebenbei. Das alles macht den Alltag farbenfroh und das Leben lebenswert. Ich merke es an jeder Ecke.

Kleinigkeiten schenken Lebensqualität. Zum Beispiel zuhause. Seitdem wir nicht mehr nur auf DEN Jahresurlaub im Sommer hin fiebern und den Alltag vorher und nachher als notwendiges Übel sehen, geht es uns besser. Wir genießen den freien Sonntag zwischendurch und gönnen uns auch mal am Mittwochabend ein Wochenendessen. An sich eine Kleinigkeit, für unsere Beziehung und unser Zusammenleben hat es eine elementare Bedeutung.

Kleinigkeiten verändern die Gesellschaft. Zum Beispiel in Hamburg. Dort wurde in der Nähe des Hauptbahnhofs von der Stadt ein Zaun errichtet, der Obdachlose am Sitzen auf einer Mauer hindern soll. Dieser Zaun wurde von findigen Bürgern direkt in einen Gabenzaun umfunktioniert, an den sie Plastiksäcke mit Lebensmitteln, Kleidung und Hundefutter befestigen. Für die Bürger eine Kleinigkeit, für viele Obdachlose ein Segen.

Kleinigkeiten fördern Selbstbewusstsein. Der Lehrer Chris Ulmer macht seinen Schülern jeden Tag zehn Minuten lang Komplimente. So einfache und doch tiefgehende Worte wie ´Ich finde, du bist sehr lustig.´ oder ´Ich bin froh, dich in meiner Klasse zu haben.´ üben eine unfassbar positive Wirkung auf die Schülerinnen und Schüler aus. Für den Lehrer eine Kleinigkeit, für die Schüler Balsam für ihre Seele.

Die Kleinigkeiten sind es, die die Welt verändern.

Und der Meister der Kleinigkeiten ist für mich Jesus persönlich.

Auch wenn er eher durch spektakuläre Aktionen wie Auferstehung von den Toten, Heilungen und Co. bekannt ist.

Für mich steckt die Faszination an Christus im Detail.

Ein Beispiel: Jesus wurde häufig zum Essen eingeladen. Meistens von den theologischen Cracks der damaligen Zeit. Und diese Runden waren reine Männerrunden. Frauen unerwünscht.

Bei einem dieser Essen kommt eine Frau unangemeldet in den Raum und steuert auf Jesus zu. Warum ist nicht bekannt. Klar ist, dass sie damit so ziemlich jede Regel bricht, die man als Frau damals brechen konnte. Offensichtlich hatte sie ein existenzielles Anliegen.

Sie reibt die Füße von Jesus mit kostbarem Öl ein und nimmt damit in Kauf, den Zorn der kompletten Tischgemeinschaft auf sich zu ziehen. Alle warten darauf, dass Jesus sie ermahnt und wegschickt. Aber: Fehlanzeige. Jesus wendet sich gegen alle anderen am Tisch, ergreift Partei für die Frau und sagt am Ende: Dein Glaube hat dir geholfen! Geh hin im Frieden!

Eine Kleinigkeit für Jesus. Aber für die Frau bedeutet es Frieden. Die Kleinigkeiten verstecken sich gerne hinter den großen Highlights des Lebens, aber ich bin mir sicher; Sie sind der Schlüssel zu einem erfüllten Leben.

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