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Kirche in WDR 2 | 22.06.2017 | 05:55 Uhr

DIESER BEITRAG ENTHÄLT MUSIK, DAHER FINDEN SIE HIER AUS RECHTLICHEN GRÜNDEN KEIN AUDIO.

Wohin will ich schauen?

Autor:

Wie geht das?

22 Menschen sterben. Über 100 werden verletzt. Jugendliche, Kinder.

Ein Terroranschlag am Ende des Konzertes von Ariana Grande in Manchester löschen ihre Leben aus.

Nach einer Schweigeminute im Manchester am nächsten Tag im Gedanken an die Opfer beginnt eine Frau zu singen, - und alle stimmen ein: Don´t look back in anger.

Schau nicht zurück im Zorn.

Ein alter Oasis Hit. Von Liebe und neuer Liebe. Um was es halt so geht in Popsongs.

Nichts was (in irgendeiner Weise) irgendwie besonders in diese Situation passen würde.

Leise stimmt die Menge ein. Laut wird es beim Refrain: Don´t look back in anger.

Musik: Oasis – Stop the Clocks, don´t look back in Anger

Autor:

Wie geht das?

Nicht im Zorn zurückschauen.

Eltern haben Kinder verloren. Menschen ihre Liebe. Bürger ihre Sicherheit.

Und dann: Don´t look back in anger.

Es wird das wichtigste Lied für das später statt findende Benefizkonzert one love manchester. Tausende singen es mit.

Wie geht das? Von seinem Zorn zu lassen?

Wie geht das? Nach vorne zu schauen, nicht zurück?

Wie?

Na ja. Offensichtlich so, dass eine anfängt, zu singen. Ganz konkret. Anfängt. Sich traut.

Und damit etwas wirklich macht, was erst wirklich wird durchs Tun.

Das kennt man ja von Gruppen: Einer fängt an, und dann geht’s schief. Z.B. einer hat Angst, am Ende gibt es Panik.

Nur: Es geschieht auch anders herum: Eine fängt an, zu singen: Schaut nicht zurück in Wut, gebt dem Terror keine Macht über eure Zukunft – höre ich und alle stimmen ein.

Mit etwas Gutem anzufangen, wenn alle sprachlos sind, wütend, traurig, ängstlich.

Mit etwas Gutem anzufangen, wenn viele Angst haben.

Mit etwas Gutem anzufangen, wenn ich Angst habe.

Sie für möglich zu halten. Die gute Zukunft.

Der Angst, dem Schrecken, dem Tod nicht das letzte Wort, den letzten Ton zu lassen,

darum geht es. Im Extrem – wie in Manchester.

Im Alltag. Bei kleinen, mittleren und großen Ärgernissen, Bedrohungen, Schrecken.

Es geht ja nicht um Magie. Kein fauler Zauber. Auch die Zurückgebliebenen (Gedenkenden) in Manchester werden weiter Angst fühlen, Wut, Trauer, Unsicherheit.

Und sich erinnern: An jemanden, die angefangen hat, zu singen:

Musik: Don´t look back in anger

Autor: Es ist, wie es ist. Und was bleibt, ist die Frage: Wohin will ich schauen?

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