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Hörmal | 16.07.2017 | 07:45 Uhr

Weit weg und ganz nah dran

O-Ton: Dieses ewige Nachdenken: soll ich’s machen, soll ich’s nicht machen? Wann ist der richtige Zeitpunkt? Der ist so nie da. Sondern einfach: machen!

Autor: Sie haben es einfach gemacht: Nils, Julian, Sebastian und Fabian. Die vier Jungs aus Schwanenberg, sind bei einer Ralley mitgefahren. Einer Wohltätigkeitsralley von Dresden nach Gambia an die Westküste Afrikas.

O-Ton: Prinzipiell ging es darum, dass alte Fahrzeuge gekauft werden, die um die tausend Euro kosten sollten, die werden dann bei dieser Ralley nach unten gebracht und unten vor Ort versteigert.

Autor: Das funktioniert. Vor Ort ist die Nachfrage nach alten Autos groß. Sie müssen günstig sein, man muss sie selbst reparieren können, dann bedeutet es für viele eine eigene Existenz.

O-Ton: Der Erlös daraus geht dann in die Spendenorganisation von den Organisatoren und die unterstützen mehrere Projekte, beispielsweise Schulen, dann Ausbildungsstätten von KfZ, Schreinereien, ... die haben da noch ein Restaurant, wo die Köche ausbilden.

O-Ton: Viele ehemalige Ralleyteilnehmer, ... ein Schreinermeister oder ein LKW-Mechaniker zum Beispiel, die sich dann die Zeit nehmen... die Projekte dann auch nicht nur durch Geld, sondern auch durch ihre Taten direkt vor Ort zu unterstützen.

Autor: Vier Wochen weg von Zuhause, 7000 km Fahrt, davon 600 durch die Wüste. Für die vier jungen Männer war das Ganze ein Abenteuer.

O-Ton: Man hat keine Pflichten mehr, die man erledigen muss. O-Ton: Man hat keinen Druck. Das haben wir ja auch gesagt: Wenn wir fahren, dann fahren wir, wenn wir ne Panne haben, haben wir ne Panne, ... alles egal, Zeit spielt keine Rolle.

Autor: Komplett aussteigen aus dem Trott. Für die meisten ist das schon der Sinn von Urlaub. Für Julian hat sich durch diese Tour noch etwas anderes verändert. Sein Bild von Afrika:

O-Ton: Jetzt weiß man, wie es da riecht, wie es da aussieht, wie die Leute einen behandeln und ... man hat einfach seine Distanz verloren.

Autor: Viele sehnen sich ja genau danach: Rauszukommen und mal etwas ganz anderes zu erleben. Insbesondere jetzt in den großen Ferien. Dazu muss man keine Autoralley machen. Ich könnte (mit meiner Familie) auch mal bei den neuen Nachbarn klingeln. Wahrscheinlich tut sich hinter der Tür ein ganz eigener Kosmos auf. Ich könnte eine kleine Wanderung in den Wald machen ohne Karte. Mich absichtlich verlaufen. Der Natur aussetzen. Ist nicht wie in der Wüste, aber das Gefühl könnte ähnlich sein. Oder bei der Tafel mitmachen. Bei der Lebensmittelausgabe mit Leuten sprechen. Rezepte austauschen, reden, die Distanz verlieren. Hauptsache raus aus dem Trott und irgendwo anders ganz nah ran. Und wenn es noch etwas Gutes bewirkt - umso besser.

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