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Kirche in WDR 2 | 15.02.2018 | 05:55 Uhr

Geht doch

Schlimmer geht immer.

Denk´ ich manchmal.

Angesichts der Nachrichtenlage. Da jagt eine Katastrophe die nächste: Krieg, Flucht, Terror, Umwelt.

Ja, aus welchem Bereich hätten sie denn gerne ihre Depression?

Klar. Unsagbar Schreckliches ist wirklich und muss Stimme und Gehör finden. Sicher.

Nur: das Andere eben auch: das Wunderbare, Einfache, Hilfreiche.

Mich hat es gefreut und ermutigt zu hören:

Dass Arbeitskollegen ihre Überstunden spenden, damit ein Vater bei seinem kranken Sohn bleiben kann, ohne in finanzielle Not zu geraten.

Der Vater wollte unbezahlten Urlaub, um seinen 18jährigen Herz kranken Sohn weiter zu betreuen und darf nun bei vollem Gehalt zu Hause bleiben.

Das ist doch mal eine Nachricht.

Der Chef der Firma suchte mit dem Betriebsrat nach einer Lösung, die es dem Vater ermöglichen sollte bei seinem Sohn zu bleiben und gleichzeitig das Einkommen der Familie zusichern.

Die Idee: Als Chef bitte ich die Mitarbeiter einen Teil ihrer Überstunden zu spenden.

Die Resonanz war riesig. Der pflegende Vater kann sich nun fast sechs Monate bei vollem Gehalt um seinen Sohn kümmern.

Der geht inzwischen wieder zur Schule und wartet auf ein Spenderherz.

Die gespendeten Überstunden wurden jetzt nicht alle gebraucht. Aber – gespendet ist gespendet. Der Vater hat nun eine Reserve.

Was für eine wunderbare Nachricht! Geht doch, dachte ich.

Nur weil mindestens drei Dinge passiert sind:

Erstens, weil ein Vater sagt was er braucht und warum er es braucht.

Zweitens, weil ein Entscheider, hier der Chef der Firma, es für möglich hält das es eine gemeinsame, tragfähige Lösung gibt und sich mit anderen auf die Suche macht.

Und drittens, weil andere Menschen, - Nah Ferne, wie Arbeitsbeziehungen nicht selten sind - , sich haben anrühren, sich haben bewegen lassen und bereit waren ihren Teil zu tun. Mit anderen Worten: etwas Abzugeben: hier: Zeit.

Und Zeit heißt ja immer: Lebenszeit.

Sicher: Böses, Zerstörerisches, unfassbar Unrechtes ist und bleibt schrecklich wirklich in dieser Welt.

Nur: das Andere gibt es eben auch: Güte, Hilfsbereitschaft, Anteilnahme. Sie geschieht.

Oft leise und wenig sichtbar.

Wirklichkeiten sind viele.

In welche Richtung will ich handeln?

Schaue ich auf Jesus, sehe ich: Gott hat sich entschieden.

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