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Kirche in WDR 2 | 27.03.2018 | 05:55 Uhr

Draußen vor meinem Kopf

Musik: DVD Klavier Anfang

Autorin: Millionen kennen ihn: Samuel Koch. 2010 bei Wetten, das … verunglückt und seitdem Vom Kopf abwärts gelähmt. Er hatte versucht hintereinander über fünf fahrende Autos zu springen. Ein Sprung missglückte. Seitdem sitzt er im Rollstuhl und hat nicht aufgegeben. Er hat sich zurück ins Leben gekämpft. Was ihm geholfen hat, war sein Glaube. Ist Schauspieler geworden, hat geheiratet und will irgendwann Kinder. Ende April (im April) kommt sein neuster Film in die Kinos: „Draußen vor meinem Kopf“.

O-Ton:

S.K. Lieber Christoph, wieso bist Du eigentlich hier?

C.N. Ich mache mein Freiwilliges Soziales Jahr

S.K. Wirklich? Und warum?

C.N. Weil ich dir helfen möchte.

S.K. Ich brauche keine Hilfe. Verstehst du jetzt nicht, stimmt`s?

C.N. Aber du bist doch krank.

S.K. Ich hab ne Krankheit, aber ich bin nicht krank. Das ist ein Unterschied.

Autorin: Für die Hauptrolle hat er gerade einen Preis bekommen, als bester Nachwuchs-Schauspieler. Samuel Koch spielt den 28-jährigen Sven, der an Muskeldystrophie leidet. Er liegt ausgestreckt im Bett und macht unfreiwillig Bekanntschaft mit Christoph Neumann:

O-Ton:

S.K. Ich werde der Heimleitung mitteilen, dass ich deine freiwillige Hilfe nicht benötige. Ich komme gut allein zurecht.

C.N. Aber du kannst dich doch gar nicht bewegen.

S.K. Und wie ich das kann. Du siehst das nur nicht. Vielleicht bist du ja blind.

C.N. Lass uns doch erst mal kennenlernen.

S.K. Wenn ich gesund wäre, würde ich dich `nen Scheißdreck interessieren. So einer wie du und ich würden sich im normalen Leben garantiert nicht über den Weg laufen.

Autorin: Wer kennt sie nicht – die Helfer, die man nicht haben will, die Männer und Frauen, die sich aufdrängen – warum auch immer – weil sie auch mal wichtig sein wollen oder weil sie einfach verdammt neugierig sind. Mich beeindruckt, wie Samuel Koch es auf den Punkt bringt. Nicht nur im Kino, sondern auch im normalen Leben. Man darf sie also zurückweisen, die Neugierigen und übermotivierten Helfer, Besserwisser und Nervensägen. Ich finde das wichtig. In der Psychologie heißt das Selbstfürsorge, in der Theologie Selbstliebe. Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst, sagt Jesus. Abblitzen lassen kann man auch mal den Pfarrer. So wie in dem Film „Draußen vor meinem Kopf“.

O-Ton: Ausschnitt aus dem Film: Draußen vor meinem Kopf

Pfarrer: Sven, wenn du reden möchtest, werde ich für dich da sein. Es ist wichtig, dass Du das weißt. Wir können auch einfach nur zusammen schweigen.

O-Ton: laute Musik (Teil des O-Tons)

Autorin: Christoph Neumann, der sein soziales Jahr bei dem kranken Jan macht, dreht die Musik voll auf, tanzt wie ein Wilder, der Pfarrer flüchtet. Die beiden, Christoph und Jan, werden nun – wie sollte es anders sein – doch noch beste Freunde und machen allerlei wilde Sachen. Das beeindruckt mich bei Samuel Koch am meisten:

Mit Gottes Hilfe das Unmögliche zu versuchen. Im Kino und im echten Leben.

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