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evangelisch

Hörmal | 02.12.2018 | 07:45 Uhr

Adventerwartungen

Erwartungen.

Das ist ja so eine Sache.

Keine haben. Viele haben.

Sollte man, könnte man doch; hat man oder frau. Erwartungen.

„Von dir erwarte ich nichts mehr!“ Oh. Ganz böse.

Weil, irgendwie ist es dann doch wichtig Erwartungen zu haben.

Bei allem : „bloß keine Erwartungen“

Scheinen doch dazuzugehören.

Wer nichts mehr erwartet ist irgendwie - fertig. Mit dem Leben.

Ha. Irrtum. Da kommt doch noch was - Nee, jetzt nicht nach dem Tod. Da auch.

Ich meine: da kommt doch noch was, im nächsten Moment.

Soll doch mal keiner so tun, als hätte er alles im Griff und wüsste immer schon, was kommt, was passiert, wer, wie reagiert.

Also. Und jetzt Advent.

Ich erwarte als Christ die Geburt Jesu. Hört sich ein bisschen Banane an, weil ich weiß ja, daß er geboren wurde. Deshalb: ich warte darauf, dass es heller wird. Mit Jesus. In meinem Leben. In der Welt. Dass Menschen wieder Hoffnung haben, das da noch was Besseres kommt, wenn es gerade schlecht oder sehr schlecht ist.

Ich erwarte, dass die eine Kerze, die die Dunkelheit vertreibt, angezündet wird.

Licht wird mehr, wenn man es teilt.

Als Johann Hinrich Wichern, Hamburger Pfarrer im 19Jahrhundert, am ersten Advent die erste Kerze von 24 auf einem Kranz im sogenannten „Rauhen Haus“ enzündete, einem Haus für obdachlose und bedürftige Kinder, wollte er genau das zeigen: es wird heller werden.

Der Adventskranz: also - keine Idee der christlichen Floristik, sondern ein Symbol für das kommende Licht.

Ja. Es sind heute nur vier Kerzen, für die vier Adventssonntage – früher – bei Wichern und den obdachlosen Kindern, waren es 24.

24 Lichtzeichen.

24 mal Licht für jeden Tag, dass vereint immer heller wird.

Nichts gegen Schokolade hinter Adventskalendertürchen, - nur: die schmilzt schnell und wird noch schneller weniger.

Licht wird mehr, wenn ich es teile.

Nur, es braucht das erste Licht.

Jesus, der Christus. Das Licht der Welt wird geboren werden.

Manche sagen zynisch: das ist das Licht des entgegenkommenden Zuges, am Ende des Tunnels.

Als Christ glaube ich: es ist das Licht, das mir den Weg in den Tunneln dieser Welt leuchtet.

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