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Kirche in WDR 2 | 19.12.2018 | 05:55 Uhr

Verschenken macht glücklich

Ich bin im Geschenkefieber. Aber nicht so, wie Sie jetzt denken. Geschenke auf den letzten Drücker oder Kaufrausch – nein

Ich habe festgestellt, dass ich gerne was verschenke. Nicht nur zu Weihnachten, sondern überhaupt.

Als ich im Herbst meinen Gartenschuppen aufräumen musste, hab ich die Winterreifen von meinem Auto gefunden. Das Auto gibt es schon gar nicht mehr, wozu also noch die Reifen? Die sehen noch gut aus, sind ja auch nur einen Winter gefahren worden. Was also tun? Verkaufen? Gucken, ob noch ein paar Euros dabei rausspringen?

Ich hab sie zum Verschenken ins Internet gestellt.

Ein junger Mann hat sie abgeholt, hat sich riesig gefreut. Und ich hab mich riesig gefreut, dass er sich so freut, dass die Reifen nicht auf den Müll fliegen, sondern weiter genutzt werden.

Ich hab dann gleich auch den alten Gartenschuppen zum Verschenken angeboten. Abgeholt hat ihn eine kleine Familie. Sie haben den Blechschuppen dann als Familienaktion zerlegt und mitgenommen.

Praktisch für mich – ich musste das Ding nicht selbst entsorgen.

Und dann hab ich mein Auto verschenkt.

Nicht zu Weihnachten. Nicht an meinen Neffen oder einen besonderen Freund.

Nein – an einen Menschen, den ich erst zwei Stunden vorher kennengelernt habe.

Ok – es war nicht mehr fahrbereit und die Reparatur hätte den Wert weit überstiegen.

Aber statt es an einen Exporteur zu verscherbeln habe ich‘s einem Enthusiasten geschenkt.

Der hat sich gefreut, weil er die Modelle genau dieses Herstellers liebt und wieder instand setzt und auf die Straße bringt.

Und ich bin überglücklich, dass mein Auto – an dem ich wirklich gehangen habe- nicht auf den Schrott wandert, sondern ein zweites Leben bekommt.

Ich habe in diesem Herbst gelernt: Schenken macht mich glücklich.

Zum einen, weil die Freude der anderen ansteckend ist – und zwar nachhaltig ansteckend!

Und zum anderen, weil es auch ökologisch nachhaltig ist, wenn die Sachen, die ich nicht mehr brauche, nicht weggeschmissen, sondern weiter genutzt und werden.

In ein paar Tagen ist Weihnachten – das Fest der Liebe, das Geburtstagsfest Jesu.

Das Fest des Schenkens.

Und ich freue mich darauf - wie jedes Jahr.

Aber in diesem Jahr weiß ich – ich freue mich vor allem aufs Verschenken, mehr als aufs Beschenkt werden.

Denn ich weiß jetzt, Geben ist seliger als Nehmen. Und durch das Internet funktioniert das noch mal ganz anders und ganz neu. Nicht nur zu Weihnachten.

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