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Kirche in WDR 2 | 02.04.2019 | 05:55 Uhr

Früher war mehr Hoffnung

Früher war mehr Hoffnung

Nein. Früher war nicht alles besser. Auf gar keinen Fall. Früher gab es mehr Homophobie, weniger Verständnis für Umweltschutz und nur drei Programme im Fernsehen. In meinem persönlichen Empfinden war es vor 20 Jahren allerdings hoffnungsvoller in unserer Gesellschaft. Es war weniger grimmig. Ich bin Sozialpädagoge und habe in unzähligen Kursen und Seminaren mit Schülerinnen und Schülern zum Thema Zukunft gearbeitet. Vor 20 Jahren hatte ich eine Gruppe, die in der Abtei Königsmünster in Meschede mit einfachsten Mitteln Radionachrichten aus der Zukunft produziert hat. Die jungen Herrn und Damen haben sich also überlegt, was könnten im Jahr 2019 die Topschlagzeilen sein, die es bis ins Radio schaffen. Folgendes haben sie sich ausgedacht:

[Geräusch eines Ticker über dem Themen verlesen werden]:

Rolle (forscher Nachrichtensprecher): Forscher entdecken perfekte Solarzelle. Energieversorgung der Zukunft ist gesichert.

Rolle (forscher Nachrichtensprecher): Genug Bafög für alle! Jetzt kann es sich jeder leisten studieren zu gehen!

Rolle (forscher Nachrichtensprecher): Nach dem Euro kommt der Welto! Die Weltgemeinschaft hat sich darauf geeinigt mit dem Welto eine Währung für den gesamten Planeten einzuführen.

Natürlich waren das nur hoffnungsvolle Phantasien und auch in der Gruppe Schülerinnen und Schüler hat damals keiner wirklich geglaubt, dass dies alles genauso passiert. Aber: Wer würde heute noch hoffen, dass die Welt einmal so solidarisch zusammenarbeitet, dass sie eine gemeinsame Währung bekommt? Wer würde glauben, dass es überhaupt einen Willen zu so viel Solidarität gäbe?

Heute herrscht gerade bei Schülerinnen und Schülern große Angst davor, wie das Klima in 20 Jahren sein wird. Daher gehen viele von ihnen Freitag für Freitag auf die Straße. Und dann die Sorgen um einen Kollaps der EU, vor der Rückkehr rechten Gedankenguts..und und und.

Diese Sorgen sind alle berechtigt. Auch darüber wütend zu sein ist berechtigt. Aber mit Wut und Sorge allein wird die Welt nicht gerettet werden. Ohne die Hoffnung wird es nicht gehen, dass die Dinge besser werden, weil sonst nur die Verzweiflung gewinnt.

Deswegen erzählen sie sich doch bitte gegenseitig von den Dingen auf die sie hoffen. Verschenke sie Hoffnung an ihre Mitmenschen. Besonders an die jungen Leute. So können wir alle die Welt ein Stück besser machen.

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