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katholisch

Kirche in WDR 2 | 14.12.1999 | 05:55 Uhr

DIESER BEITRAG ENTHÄLT MUSIK, DAHER FINDEN SIE HIER AUS RECHTLICHEN GRÜNDEN KEIN AUDIO.

Tomaten und Klima

Meine Tomatenpflanzen sind hin!!!

Ich bin so traurig. Da habe ich die Samen im letzten Jahr gesammelt, dann im Frühling ausgesät und ins Leben geholt. Mit viel Liebe und Fürsorge groß gezogen.

Welche Freude das immer ist, wenn die ersten grünen Köpfen aus der Erde gucken...

Schwester- und Brüderpflanzen habe ich verschenkt und auch anderen Freude damit gemacht ...

Alles fing so vielversprechend an und jetzt? Alle kaputt, es ist einfach zu nass gewesen in diesem Sommer. Schwarze Stängel, kaum Früchte und schlappe braune Blätter. Die Fäule hat zugeschlagen...

Nun gut, die Trauer ist da, aber Gott sein Dank muss ich ja nicht auf Tomaten verzichten. Die Supermärkte, die Bioläden haben Tomaten im Angebot, welch ein Glück.

Warum sind die eigentlich was geworden? Ich gucke auf die Packung und: O.k. sie kommen aus Spanien... und bei Spanien fallen mir die riesen Plastik-Landschaften ein, die wir in einem Urlaub in der Gegend von Almeria dort gesehen hatten. Furchtbar, so viel Plastik, das auch überall in der Region als Fetzen herumflog. Dann das Wasser, was in dieser wasserarmen Region für die Pflanzen unter dem Plastik gebraucht wird...

Was tun wir Menschen der Natur bloß an? Das hat auch Papst Franziskus schon gefragt und zwar in seiner Enzyklika, seinem Rundbrief von 2015. Nicht umsonst heißt dieses päpstliche Rundschreiben „Laudato si’ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus“.

Ein wichtiges Wort im Titel: „Gemeinsam“! Der Papst hat natürlich nicht an meine Tomaten gedacht. Aber er hat sich ziemlich genau hereingedacht in die ganze Thematik von Klimawandel und Bewahrung der Schöpfung. Und für ihn ist klar geworden:

Gemeinsam können wir mit unserem Verhalten etwas ändern...

Zurück nach Spanien, denn mehr und mehr Betriebe in der Region um Almeria haben auf Bio Anbau umgestellt. Grund waren die ein oder andere Pestizidkrise, aber auch die steigenden Nachfrage nach Bio Produkten. Und das zeigt doch wieder, dass es auf jeden einzelnen von uns ankommt. Wir können die Nachfrage bestimmen, wir alle zusammen, gemeinsam!

Hauptabnehmer für die Produkte unter den Plastiklandschaften in Almeria soll übrigens Deutschland sein.

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