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Kirche in WDR 2 | 20.09.2021 | 05:55 Uhr

Dein Sonntag. Heilig.

In Düsseldorf wirbt ein Fernsehsender mit dem Slogan „Dein Sonntag.(Punkt) Heilig.(Punkt)“.


Reklame gemacht wird für mehr „heilige“ Bundesligaübertragungszeit am Sonntag.

Was den Sonntag in diesem Fall heilig macht, ist nicht etwas religiöser Gesang, Gebet und Predigt, nein, es ist: Endlich mal genug stressfreie Zeit haben, um ganz in Ruhe den Höhen und Tiefen der Fußballbundesligaspiele folgen zu können.

Und damit greift diese Werbung auf ein uraltes biblischen Prinzip zurück, nämlich: Es muss einen Tag in der Woche geben, an dem man mal alle Fünfe gerade sein lässt und Dinge tut, für die, die Woche über keine Zeit ist. In Ruhe Fußball schauen zum Beispiel. Ist jetzt nicht so mein`s. Ich gehe lieber in den Gottesdienst, aber da ist ja auch jeder Jeck anders.


Wie auch immer. Bei diesem biblischen Ruhetagsprinzip unterscheidet sich der Ruhetag von den Werktagen, weil am Ruhetag, eben nicht gewerkelt wird. Die Geschichte dazu ist folgende:


Als Gott die Welt in sieben Tagen erschaffen hat. Bevor Sie jetzt weghören, weil Sie eh nicht glauben, dass irgendwer die Erde in sieben Tagen schaffen kann. Nehmen Sie es als eine Geschichte, die etwas erzählt, was naturwissenschaftlich so nie passiert ist, aber trotzdem Wahres enthält.


Also: Als Gott die Welt geschaffen hat, da hatte er sechs Tage aller Hände voll zu tun: Himmel/Erde, Licht, Dunkel, Sterne, Mond, Gewürm, Vögel, Fische, Menschen, was man halt alles so braucht, damit die Erde am Ende der Woche steht. Nach sechs Tagen dann macht er einen Tag lang Pause. Er legt sich in seine himmlische Hängematte, lässt seine göttlichen Augen über die Erde schweifen. Schaut den Fischen beim Blubbern und den Würmern beim Kriechen zu. Und während er sich von den ganzen Schöpfungsstrapazen erholt, sich regeneriert, stellt sich bei ihm das Gefühl ein: „Das ist noch besser geworden, als ich es mir vorher ausgedacht hatte“.


Ein heiliger Moment: Das, was in der vergangenen Woche passiert ist, aus der Entspannung der Hängematte anzuschauen und ganz entspannt plötzlich Dinge zu sehen, die er die Woche über, beim Welterschaffen gar nicht hat sehen können.


Warum erzählt sie mir das am Montagmorgen, fragen Sie sich? Vielleicht, weil es gerade beim Start in die Woche gut ist, sich nochmal daran zu erinnern, dass Ruhepausen nicht nur wichtig, sondern absolut heilig sind.


Ob Sie der Schöpfungsgeschichte nun also etwas abgewinnen können oder nicht, für mich ist der Sonntag die Erinnerung daran, dass ich Pausen brauche, um wie Gott sagen zu können: „Jetzt kann ich sehen, was in meinem Leben gut ist. In diesem Sinne: Deine Pause. Punkt. Heilig. Punkt. Stimmt




Redaktion: Pastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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