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Kirche in WDR 2 | 05.08.2022 | 05:55 Uhr

Gottesdienst an dem Autoscooter

Heute startet in Herne im Ruhrgebiet die Cranger Kirmes, eines der größten Volksfeste in Deutschland. Unsere Kirmes ist klein, aber wichtig für unseren Stadtteil Köln-Vingst.

Früher gab es eine mittelgroße Kirmes mit Festzelt. Dann wurde es nach und nach kleiner, ohne Zelt und eher mickrig. Was tun?

Wir haben uns an die Tradition erinnert, dass die Kirmes das Kirch­weihfest ist. Also starten wir am Kirmessonntag mit einem Gottes­dienst auf dem Autoscooter. Das hat den Vorteil, dass der Platz über­dacht ist für den Fall, dass es regnet. Auch können wir Bierbänke aufstellen, auf denen die Menschen sitzen können. Viele müssen in­zwischen auch draußen stehen, weil Jahr für Jahr mehr Leute kommen.

Warum diese schöne Entwicklung?

Zum einen erleben viele, die aus unserem Veedel weggezogen sind, die Kirmes als schöne Gelegenheit, noch einmal in der alten Heimat vor­bei zuschauen.

Zum andern merken die Schausteller, dass die Verantwortlichen sich vor Ort engagieren. Veranstalter sind unser Kirchenchor und unser Sportverein Vingst 05. Freitags gibt es einen Umzug mit dem "Nübbel", einer Kirmesfigur, die auf einem Wagen durch den Stadtteil geschoben wird. Jugendliche Mitglieder des Sportvereins begleiten den Zug mit Pechfackeln. Samstags gibt es ein kleines Feuerwerk, klein, aber fein. Das macht die Menschen bei uns irgendwie ein bisschen stolz.

Nach der Heiligen Messe auf dem Autoscooter bekommen alle Kinder fünf Euro Kirmesgeld und eine Portion Pommes. Natürlich kommen dann auch viele Kinder, die gewöhnlich im Sonntagsgottesdienst nicht zu sehen sind. Aber es ist ja schön, dass sie zur Kirmes da sind. Das Kirmes­geld sammeln liebe Menschen das Jahr über. So legt ein Ehepaar jede Woche fünf Euro in eine Spardose und bringt das Geld zur Kirmes mit. Über das Kirmesgeld freuen sich nicht nur die Kinder, sondern auch die Schausteller, weil sie merken, wie wichtig es uns ist, dass sie den Umsatz machen, den sie zum Leben brauchen. Natürlich ist das Kirmesgeld der Kinder von insgesamt knapp 1.000 Euro keine große Summe, aber die Absicht zählt und bringt gute Stimmung.

Letztes Jahr war Super-Wetter und die Kirmes nach der Corona-Welle knallvoll. Es gab sogar eine neue Attraktion: Big wave - große Welle. Auf diesen Shaker, der also durchschüttelt, hätten mich keine zehn Pferde bewegen können, andere fanden das super. Das Wichtigste zum Schluss: Ohne den Vorsitzenden unseres Kirchenchors, der alles organisiert, gäbe es keine Kirmes. Chapeau für ihn!

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