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Kirche in WDR 2 | 22.08.2022 | 05:55 Uhr

God makes no mistakes

Neulich war ich bei Lady Gaga. Eher zufällig – die Karte ein Geschenk. Das Konzert in Düsseldorf war der Auftakt zu ihrer Welttournee. 60.000 Menschen waren gekommen– eine riesen Gaga Gemeinde, die bunter nicht hätte sein können.


Lady Gaga erscheint auf der Bühne, 60.000 springen von ihren Sitzen auf und geraten außer sich. „Ich habe Euch so vermisst“, flötet sie ins Mikro. „Ich dachte, ich könne nie wieder auftreten“. Tosender Applaus. Auch die Gemeinde hat sie vermisst. Jeder und jede einzelne fühlt sich angesprochen. Insbesondere als sie noch hinzufügt: „I need you“. Ich brauche Euch. Man glaubt es ihr sofort.


Seit Little Monsters hat Gaga die Beziehungen zu ihren Fans gepflegt. Auf einem sehr persönlichen Niveau. Kein Wunder, dass sie für viele Fans so eine Art Göttin ist. Mother monster - Die Mutter der kleinen Monster.

Gaga-Fan zu sein, das ist eben wie einer Religion anzugehören. Gagas Credo: I'm beautiful in my way'cause God makes no mistakes“. Ich bin auf meine Art wundervoll, denn: Gott macht keine Fehler. Die Fans akzeptieren sich gegenseitig, so wie sie sind - auch die Außenseiter sind integriert. Und sie haben endlich das Gefühl, irgendwo dazuzugehören.

Doch es geht um noch mehr: Lady Gaga bittet ihre Fans, ja sie fleht sie regelrecht an: „Glaubt immer an euch und gebt Euer Bestes. Selbst wenn Ihr damit nie Erster, sondern Zweiter, Dritter oder sogar Letzter sein werdet.“ Starke Worte – ohne Zweifel - aber sie wirken um so mehr, weil viele ihrer Fans wissen: Lady Gaga leidet unter Depressionen. Und trotzdem: Sie gibt nie auf.

Die Sehnsucht so akzeptiert zu werden wie ich bin, von mir selbst, von anderen, irgendwo dazu zugehören und mein Bestes zu geben, ist das was meine Religion auch verkündet. Aber offensichtlich weniger erfolgreich. Und eindeutig weniger sexy. Als früheres GoGo Girl weiß Lady Gaga sich so zu bewegen, dass es immer sexy, aber niemals peinlich ist.

Kein Zweifel: Lady Gaga glaubt an Gott und sie fühlt sich berufen: Auf einer Pressekonferenz in Las Vegas erzählt sie: „Gott hat mir meine Stimme geschenkt, ich muss sie für Gutes nutzen.“

Und ein Letztes: dem Wort folgt die Tat. Schon 2011 hat Lady Gaga mit ihrer Mutter und anderen eine Stiftung gegründet: Born this way foundation. Die Stiftung engagiert sich für Jugendliche, die diskriminiert oder gemobbt werden. Lady Gaga sagt: Ich träume von einer besseren Gesellschaft, in der jeder, jede als die Person akzeptiert und geliebt wird, die er sein möchte. Lady Gaga ist für mich zutiefst christlich. Nachfolge einmal anders: schrill, schmerzhaft und sexy.


Quellen:
„Am Ende pusht sie sich mit Whisky“ von
Philip Cassier, Textchef ICON/Welt am Sonntag, zuletzt aufgerufen am 8.8.2022

„10 Gründe warum Lady Gag die Welt verändert hat“ von Alim Kheraj, 12. April 2018, 10:14 qm, zuletzt aufgerufen am 8.8.2022 https://i-d.vice.com

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