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Kirche in WDR 2 | 19.09.2022 | 05:55 Uhr

Thomas Zurbuchen - der Chef der NASA

«Ich habe das Gefühl, dass alle Menschen wertvoll sein wollen. Und was wir tun müssen als Chefs, Respekt mitbringen für diese Leute und ihnen wirklich zeigen, dass sie wichtig sind und nicht lügen. Weil: Sie sind wichtig. Man kann viel größere, wichtigere Dinge tun, wenn man alle respektiert» Alle. Auch die Putzfrau oder den Putzmann.

Sagt Thomas Zurbuchen. Der wohl einflussreichste und wirksamste Wissenschaftler der Welt. Wissenschafts-Chef der NASA. Er entscheidet über ein Jahresbudget von mehreren Milliarden Dollar. Tendenz steigend.

Thomas Zurbuchen wächst auf in einem kleinen Schweizer Bergdorf. Sein Vater ist Prediger und Missionar einer Freikirche. Das christliche Bewusstsein zwar in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt zu sein, erfährt er schmerzlich, als er als junger Mann seine Freundin mitbringt:

Entweder die Freundin oder keinen Kontakt zur Familie. Er entscheidet sich für die Freundin und dafür, weiter mehr wissen zu wollen. Wie das Leben entsteht? Was es mit dem Himmel, den Sternen und den Galaxien auf sich hat.

Die Begabung des Schülers ist größer als die Vorurteile der Dorflehrer, die ihm aufgrund seiner Herkunft nichts zutrauen. Ein Lehrer sagt: Die vom Berg kommen sind halt nicht besonders intelligent, das sieht man ja schon an den Eltern. Der Staat aber unterstützt Thomas. Zurbuchen studiert, promoviert, fällt auf und geht nach Amerika.

Wird dort Universitätsprofessor, forscht, sucht und fördert Studierende. Wird bekannt mit seiner Forschung und seiner Art, Teams zu bauen.


Ich entdecke:

Meiner Überzeugung, meinen Fragen zu folgen, kann den Preis haben, sich radikal zu verabschieden. Von der Herkunftsfamilie, von dem Glauben, der vertrauten Welt, meiner Sprache, meinem Kontinent.

Das erzählt mir die Geschichte von Thomas Zurbuchen.

Und dass das Gute aus der religiös geprägten Schweizer Bergdorfgemeinschaftserfahrung nicht verloren geht. Wie ich darauf komme?

Der Gemeindepräsident sagt nach längerer Bedenkzeit in einem Interview auf die Frage, ob er den weltberühmten Sohn seines Dorfes, den heutigen NASA-Chef nicht zum Ehrenbürger ernennen wolle: «Gute Frage! Was Thomas geschafft hat, ist tiptop. Da kann man stolz drauf sein. Pause. Aber auf der anderen Seite: Es gibt hier viele Leute, die ihren Job tiptop machen und deren Arbeit auch wichtig ist. Brauchen wir Ehrenbürger?»

Mich beeindruckt, dass jemand losgeht. Weil er etwas in sich findet und im Himmel und auf der Erde. Zum Wohl Aller.


Zurbuchen sagt: «Die innovativsten Ideen sehen oft sehr ähnlich wie die dümmsten aus. Also langsam mit der Beurteilung.»

Schaue ich auf das Kreuz Jesu, glaube ich: So handelt auch Gott.



Redaktion: Pastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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