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Kirche in WDR 2 | 28.11.2022 | 05:55 Uhr

Der andere Advent

Der andere Adventskalender erscheint in diesem Jahr zum 28. Mal. Das Motto „Gemeinsam aufbrechen und auf das Licht der Weihnacht zugehen“, Wie das gehen kann wissen die Macher:innen des Kalenders vom Verein andere Zeiten aus Hamburg. Sie sagen: „Dunkle Jahre brauchen besondere Signale, um den ersten Schritt zu wagen.“ Auf dem Deckblatt des Kalenders ist ein Stück Küste im Norden Islands zu sehen. Darüber am dunklen Himmel eine Farbexplosion: gelbes, grünes, violettes Licht– das Nordlicht. Da kaum jemand zum Nordkap fahren kann, haben sie diese besonderen (farbigen) Lichtsignale (dieses besondere Licht) im Alltag gesucht.

In Gedichten und Geschichten, Comics oder einem kurzen Gedanken.

Was berührt? Was überrascht? Was ist schön? Waren die Leitfragen beim Suchen nach geeigneten Texten und Bildern. Und da das jede anders empfindet, gibt es ganz unterschiedliche Impulse. Für jeden Tag der Weihnachtszeit einen, dazu ein Bildmotiv. Angefangen am Tag vor dem 1. Advent bis zum Fest der heiligen drei Könige am 6. Januar.
Die einzelnen Wochenthemen: „Wege nach innen“, „Wege zum anderen“, „Wege zur Krippe“, „Zwischen den Jahren“ und „Wege im neuen Jahr“.

Überrascht und berührt hat mich eine Kindheitserinnerung des Schauspielers Edgar Selge. Er erzählt sehr eindrücklich, wie er als Kind den Heiligabendgottesdienst in einem Gefängnis gefeiert hat. Sein Vater war dort Anstaltsleiter.

Oder ein Text von Kurt Marti. „Das Besondere: Immer nur flüchtig erscheint das Besondere am Rand des Alltäglichen: just im Augenblick, da du abfährst, ans Telefon geholt wirst oder vor Arbeit nicht weißt, wo dir der Kopf steht - Sekunde, Flügelschlag, aus! Hättest du später dann Zeit, so bleibt es weg. Nie will es erwartet sein. Unvermutet erscheint es, dir ungelegen, stets ungeduldig. Jetzt oder nie! Also fast nie. Die Ordnung der Pflichten bleibt undurchlässig für den Clown oder Engel.“

Vielfältig und anregend sind die Geschichten in sechs Wörtern. Dazu wurden Leserinnen und Leser gebeten, ihre eigene Geschichte eben in sechs Wörtern zu erzählen. Die Ergebnisse: „Arbeit verloren. Selbständig gemacht. Mich gefunden.“ „Schwester dement, Alltag teilen, gutes Leben.“ Aber auch „Sie liebt. Er liebt. Eine andere.“ oder „Die Hand, die ich nicht hielt.“

Wer selber Lust hat, zu schreiben: Auf der Internetseite von andere Zeiten.de gibt es ein Forum, in das weitere Sechs-Wort-Geschichten eingestellt werden können. Hier trifft man auch andere, die in diesem Jahr nicht allein, sondern gemeinsam aufbrechen wollen, um ihn suchen; den Weg zum Licht.


Redaktion: Pastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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