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Kirche in WDR 2 | 03.12.2022 | 05:55 Uhr

Gottes Willen tun

Christen sind ja schon ein bisschen bescheuert.

Na ja, verrückt.

Ich glaube, als Christ, dass Jesus Mensch und Gott zugleich ist.

Das er gekreuzigt, gestorben und begraben worden ist. Also nach einem langem, grausamen Foltertod wirklich tot war.

Das Gott den toten Jesus wieder lebendig gemacht hat.

Und – als wenn das nicht reichen würden, um für verrückt gehalten zu werden – dass es so etwas gibt, wie das Reich Gottes. Und die Erde, unsere Welt ein Teil davon.

Bei dem Blick in die aktuelle Weltlage: auch eine ambitionierte Sicht, verrückte Sicht der Dinge. (1.Kor.1,18)

Ok.

Und dann das ganz Leid:

Krieg in der Ukraine, gequälte und getötete Menschen, vergewaltigte Frauen, verschleppte Kinder, im Iran getötete und gejagte Freiheitskämpferinnen, ertrinkende Flüchtlinge …

Und. Und. Und.


Gott?

Gottes Wille?

Das ist Gottes Wille nicht!

Paulus schreibt
an die Christen in Rom: Stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf das ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. (Röm. 12,2)


Das Gute tun ist Gottes Wille.

Keiner soll sagen, er oder sie wüsste nicht, was das jeweils ist.

Jeder Mensch, weiß um das jeweils Gute und Richtige. Allermeist.


Ich bin Pfarrer in einem Gefängnis und muss niemandem erklären, was das Schlechte im Schlechten ist, was er tat.

Nur: Genauso wenig muss ich einem Gefangenen erklären, was das Gute ist, oder gewesen wäre.

Menschen sind nicht moralisch doof.


Jeder weiß in sich, dass es das Gute, dass es Gottes Willen nur im Plural gibt.

Nur für alle Menschen.

Ja.

Ich weiß.

Natürlich ist es komplex.

Und die Bewertung der Wirklichkeit ist kontextabhängig.

Ja, ja.

Nur alle Paradoxien, alle Relativitäten bedeuten eben nicht:

Alles relativ und bei Gottes Willen weiß man es eben auch nicht so genau.

Quatsch!

Durch Jesus wissen wir in den entscheidenden Fragen sehr wohl, was Gottes Wille ist:

Das Gute, Wohlgefällige und Vollkommene.


Im Namen Jesu das Gute menschenmöglichst tun und ersehnen.

Kann bescheuert wirken, ist im besten Sinne fromm.

Und in jedem Fall:

wirksam.



Redaktion: Pastorin Sabine Steinwender-Schnitzius


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