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Kirche in WDR 2 | 18.04.2023 | 05:55 Uhr

Schwerelos

Autor: Wie werden wir die Schwere los? Das fragt sich Schauspieler und Autor Samuel Koch. „Schwerelos“ heißt auch sein neues Buch, und das mit der Schwerelosigkeit hat ihn schon früh fasziniert.


O-Ton: [0:32-0:49] Damals war ich noch ein kleiner Bengel und habe tatsächlich die ganz physische Schwerelosigkeit gesucht, wenn man so will, die man im Zenit einer jeden Flugkurve, nämlich im Salto hat, zum Beispiel.


Autor: Als junger Turner hat er das geliebt: diese Flugteile am Barren, am Boden, am Reck, an den Ringen. Diese Leichtigkeit. Heute sitzt Samuel Koch im Rollstuhl.
Als ich mit ihm spreche, im Video-Call, ist sein Handy so daran festgeschnallt, dass er es mit der rechten Hand bedienen kann.


O-Ton: [1:30-1:43 oder 1:46] Auch ich habe das so in meinem Leben erfahren dürfen oder müssen, dass alles anders kommen kann oder das Leben ungewünschte Überraschungen bereithält.


Autor: Nach seinem schweren Unfall bei der Fernsehshow „Wetten, dass“ im Jahr 2010 braucht Samuel Koch Assistenz für alles, was sein Leben leichter macht. In Krisenzeiten, wo sich das Leben für viele schwer anfühlt, beschäftigt ihn das…


O-Ton: [2:28-2:37] Diese Frage, wie wir das Schwere, die Schwere, schwere Gedanken, schwere Gefühle, schwere Situationen loswerden und ob das überhaupt geht.


Autor: Das finde ich spannend. Samuel Koch nennt Schwerkräfte, die uns nach unten ziehen können – aber nicht müssen.


O-Ton: [4:36-4:52] Angst und Sorgen, Wut und Ärger, Einsamkeit, Unsicherheit. Diese Schwerkräfte, bei denen wir überprüfen, was wir dann diesen Schwerkräften als Abwehrkräfte entgegensetzen.


Autor: Für den Schauspieler und Autor sind dabei vor allem zwei Dinge wichtig geworden. Zum einen…


O-Ton: [7:36-7:50] Dass wir nicht allein sind mit diesen Themen, mit diesen Ängsten, mit den Unsicherheiten. Und ich finde allein das schon ermutigend zu wissen, ... es gibt auch Mitleidende.


Autor: Außerdem ist seine Erfahrung, dass man sich für die Leichtigkeit durchaus entscheiden kann.


O-Ton: [8:10-8:19 und 8:46-50] …dass man schon auch es selbst ein Stück weit in der Hand hat, wie man auf die Dinge reagiert, die sich einem in den Weg stellen … und wie man es schaffen kann, umzudenken.


Autor: Dafür braucht es aus seiner Sicht gar nicht viel. Man muss sich auf die Dinge konzentrieren


O-Ton: [16:46-17:06] ... die schön und wertvoll sind, für die man dankbar sein kann. Das schafft auf jeden Fall schon mal eine bessere Grundlage, um einfach so aus einer Freude heraus, die von innen kommt, oder vielleicht auch aus der Freude, die von oben kommt, sich beseelt und glücklich fühlen zu dürfen.



Redaktion: Pastorin Sabine Steinwender-Schnitzius


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