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Kirche in WDR 2 | 14.09.2023 | 05:55 Uhr

Am Ende wird alles gut

Eine liebe Freundin erzählt mir vor einiger Zeit, dass sie ein Bibelgespräch moderieren sollte – wo also Menschen zusammenkommen und über eine Stelle in Bibel reden. Thema sollte sein, den Alltag und die Sorgen hinter sich zu lassen. Und dann erzählt sie mir, was gerade bei ihr privat abgeht. Familienstress pur. Von Kindergeburtstag bis Kinderklinik war da alles dabei. Am Ende seufzt sie tief und ziemlich aufrichtig und meint: „Jau – in der Bibel steht, werft alle Eure Sorgen auf ihn. Aber er wirft sie mir immer wieder zurück …“

Wir müssen beide herzhaft lachen. Denn genau so ist es ja tatsächlich: Das ist so ein Bibelwort, das mit dem Leben wenig zu tun zu haben scheint. Zumindest ist es nicht so, dass ich meine Probleme auf den lieben Gott werfen kann – und die sind dann weg. Oder um es mal konkret zu machen: Wenn ich mich sorge, ob ich das nächste Woche mit den Terminen alles schaffe und ich dem lieben Gott davon erzähle – dann werden die Termine nicht weniger. Wenn ich mir Gedanken mache, weil ich das mit meiner Krankheit mal wieder so gar nicht in den Griff bekomme, und diese Sorge auf Gott werfe – dann ist die Krankheit immer noch da.

Aber ehrlich gesagt: Meine Sorgen auf Gott werfen soll gar nicht heißen, dass der Anlass für die Sorgen, dass die Probleme dann weg sind. Der liebe Gott ist nicht der Zauberer, der die Gewitterwolken in meinem Leben in rosarote Schäfchenwolken verwandelt. Und wenn ich darauf vertraue, dass Er mir hilft, dass Er mir nichts auflädt, was ich nicht tragen kann – dann verschwindet auch keines dieser Probleme, keine Krankheit, keine Not. Aber: Die Sorge verschwindet. Das drückende Gefühl, dass ich das nicht schaffen könnte, ist weg. Weil Er ja bei mir ist. Weil er mich trägt. Und weil er mir im Zweifel auch wieder aufhilft.

Klar: „Sorglos“ sein heißt dabei nicht, gedankenlos sein. „Sorglos“ sein heißt nicht, sich nicht kümmern. Heißt nicht, die Hände in den Schoß legen. Aber sorglos sein heißt sehr wohl: Vertrauen können darauf, dass wir von Seinen Händen gehalten sind. Ich hatte mal eine Chefin, die formulierte das etwas weltlicher, aber genau so zuversichtlich. Die sagte mir immer: „Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.“

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