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Kirche in WDR 2 | 04.08.2023 | 05:55 Uhr

Als Gemeinde zusammenhalten

Wie kann man die Gemeinde zusammenhalten, wenn noch acht Prozent der Menschen in Deutschland der Katholischen Kirche vertrauen? Vor zwei Wochen hatte ich die ersten vier von neun Sätzen vorgestellt, die eine Arbeitsgruppe unseres Pfarrgemeinderates formuliert hatte. Hier noch einmal in Kurzfassung: 1. Bei uns ist jeder Mensch willkommen. 2. Viele glauben an Jesus Christus, das ist kein Muss. 3. Gottesdienst am Sonntag ist bunt, musikalisch, gastfreundlich. 4. Ökumene ist gut.

Nun der 5. Satz: Unsere Gemeinde ist vielfältig. Vor unserer Kirche weht seit drei Jahren eine Regenbogenfahne. So bunt sind die Aktivitäten und Gruppen. Vom Bibelkreis bis zur Väter- Kinder- Spielrunde. Von der Lebensmittelausgabe bis zur Gruppe Maria 2.0. Es gilt: Wer es macht, hat Macht. Es gibt 587 Schlüssel, alle haben Zugang zu Räumen, Geld und Fahrzeugen. Im Pfarrgemeinderat haben wir gezählt: 26 Gruppen gibt es bei uns, von den Ministrant*innen bis zum Seniorenkreis.

6. Satz: Wir handeln klar und offen. Da unsere Gemeinde viele Facetten hat, bleibt auch nichts anderes übrig! Sonst fliegt alles auseinander. Zum Beispiel: Keine der Aktiven macht es so, wie ich es machen würde. Aber das ist unser Kapital: man kann es ja auch gut anders machen!

7. Satz: Wir entscheiden gemeinsam. Dabei gilt: Ein Mensch - eine Stimme.Im Pfarrgemeinderat und im Kirchenvorstand fallen die Entscheidungen, die alle angehen, ganz demokratisch. Der Kirchenvorstand hat seit über 20 Jahren einen ehrenamtlichen Geschäftsführer, der aufgrund seines Berufes viel mehr Ahnung hat von Geld und Personal als etwa der Pastor. Gerade in Corana-Zeiten zeigte sich, wie hilfreich es war, alles gemein­sam demokratisch zu entscheiden.

8. Satz: Wir sind für alle Menschen da. Leider ist unser Stadtteil statistisch der ärmste in Köln. 27 Prozent der Haushalte sind überschuldet, über die Hälfte der Kinder gelten als arm. So ist klar, was zu tun ist. Die Fahrradwerkstatt verschenkt über tausend reparierte Räder pro Jahr, die Kammer mit Kindersachen ist täg­lich geöffnet, der Kleiderladen für Erwachsene einmal pro Woche, wie auch die Lebensmittelausgabe. Es gibt Beratungen für Geflüchtete oder Familien, um einiges zu nennen.

9. Satz: Wir machen Fehler. Wir wollen daraus lernen. Ein uralter Satz des Glaubens lautet: Gott liebt uns vor jeder Leistung trotz aller Schuld. Das ist Fehlerkultur pur. Um ganz fromm zu enden, zitiere ich einen Buchtitel von Bischof Franz Kamphaus: Mach es wie Gott und werde Mensch. Das wünsche ich Ihnen und mir.

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