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Kirche in WDR 2 | 05.08.2023 | 05:55 Uhr

Kinoverkündigung

Ganz kurz begegnen sie sich, Shauna und der viel jüngere Pierre, im Krankenhaus von Lyon. Shauna kümmert sich um ihre todkranke Freundin, Pierre ist ihr Arzt.

Ich hab das Morphium erhöht und geb ihr Sauerstoff. Sie hat keine Schmerzen. - Ich wollte Sie nicht stören. - Sind Sie Shauna? - Ja! - Mathilde hat von Ihnen erzählt. Ich behandle sie! ... Noch atmet Mathilde dieselbe Luft wie wir beide. Und nur das zählt! Ok? Also lassen Sie uns die Luft genießen, die wir teilen!

Shauna und Pierre sind die beiden Hauptfiguren im Film “Im Herzen jung”. Seit Donnerstag läuft der im Kino. Und er handelt von einer Liebe, die eigentlich unmöglich ist. Schon damals, bei ihrer ersten Begegnung, fühlten sie sich zueinander hingezogen. Jetzt, nach 15 Jahren, knistert es wieder zwischen den beiden. Dabei hätte Shauna den Arzt zunächst fast nicht wieder erkannt.

Sie sind das! Ja, natürlich, daran hab ich gar nicht gedacht! - Woran? - Ich meine an Sie! Wir haben uns im Krankenhaus gesehen! Ich war der Arzt von Mathilde. - Ah, ich erinnere mich an den Arzt, ja. Aber der war wesentlich jünger als Sie! - Das ist ja auch schon 15 Jahre her. - Egal, gehen wir rein!

Alles spricht gegen die Beziehung. Shauna ist fast 71, hat eine unglückliche Ehe hinter sich. Pierre ist erfolgreich im Beruf, glücklich mit seiner Frau und seinen beiden Kindern. Er möchte seine Frau nicht betrügen - und kann sich doch nicht gegen seine Gefühle für Shauna wehren.

Ich war gestern nicht mit den Kollegen unterwegs. - Ich will das nicht wissen! - Ich kann Dich aber nicht anlügen - Klar kannst Du das! Ich hab dich auch schon angelogen! Und zwar besser als Du! - Was? Wann? Mit wem denn? - Das spielt keine Rolle. Du bist der Mann meines Lebens. Und wir werden zusammen alt werden.

“Im Herzen jung” - der Film sagt mir: Mit 70 ist das Leben noch nicht zu Ende. Auch im Alter kann man sich noch mal verlieben, glücklich und unglücklich, kann aus der Bahn geworfen werden, kann Fehler machen und Erwartungen der Umgebung nicht erfüllen, kann was Neues anfangen. Ich bin zwar noch keine 70, aber auch keine 20 mehr. Und doch möchte ich offen bleiben für alles, was mir begegnet, für die Überraschungen des Lebens, für Fragen, die sich mir stellen, für schwie­rige Entscheidungen, auch für Fehler, die ich mache. Ich möchte niemals fertig sein, mit mir nicht und mit der Welt auch nicht. Ich möchte offen bleiben für all das, was Gott mir schenkt. Und manchmal auch zumutet.

Hoffentlich höre ich niemals auf zu denken. Und fange nicht an, Dinge aus Verblendung und Angst zu dulden. Ich möchte jeden Tag zelebrieren und mich vor keiner schmerzhaften Erfahrung fürchten. Mich nicht in einen Kern von gefühlloser Trägheit einschließen. Ich möchte lernen zu denken, denken um zu leben, leben um zu lernen und das mit stets neuer Einsicht, Liebe und neuem Verständnis. - Wundervoll.
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