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Kirche in WDR 2 | 20.09.2023 | 05:55 Uhr

Weltkindertag

Heute ist in Deutschland Weltkindertag. Wussten Sie das? Seit 1954 feiern die Deutschen den Weltkindertag. Damit folgen sie der Empfehlung der UNO Vollversammlung. Diese hat vor knapp 70 Jahren allen Ländern die Einführung eines Kindertages empfohlen. 145 Staaten feiern seitdem einmal im Jahr einen Kindertag – allerdings gibt es kein einheitliches Datum.

Weltkindertag, Internationaler Tag des Kindes, Internationaler Kindertag –

Das Kind hat viele Namen. Und doch geht es immer um das Gleiche: um die Rechte und den Schutz der Kinder. Frage ich meine Schüler:innen aus der achten Klasse, welche Rechte sie für Kinder fordern, sagen sie: Verbot von Kinderarbeit. Leider ist das immer noch nicht selbstverständlich. Und seien wir mal ehrlich: Schauen wir jedes Mal, ob das T-Shirt fair gefertigt und gehandelt ist, die Jeans, der Winter-Pulli! Und was ist mit den Früchten aus Südamerika und Afrika! Wer hat die gepflückt?

Nein, ich will nicht lamentieren. Und ehrlich gesagt, bin auch ich manchmal nachlässig und greife einfach zu. Natürlich dürfen wir uns nicht bereichern auf Kosten von Kindern.


Doch was ist mit der emotionalen Ausbeutung von Kindern? Darüber reden wir viel zu selten. Wie oft sind Eltern in emotionaler Not und missbrauchen ihre Kinder, indem sie sie mit Problemen belästigen, die sie total überfordern. Mit ihren Geldsorgen, Krankheiten, Beziehungs-und Eheproblemen.

Nein, es sind nicht immer nur die Eltern. Es passiert eigentlich immer, wenn Erwachsene vergessen, dass Kinder Kinder sind. Dass sie die Kinder beschützen müssen, sie nicht belästigen dürfen mit Dingen, die sie nicht verstehen, die ihnen Angst machen. Kinder haben ein Recht auf Kindheit.


Was der Weltkindertag laut der UNO auch soll:

Die Beziehung zwischen Kindern und Jugendlichen fördern. Das finde ich bemerkenswert. Lange vor Insta, Facebook, TicToc und Co – bereits seit den 50gern Jahren – gibt es die Forderung. Kinder brauchen Kinder, um sich gut entwickeln zu können. Sie brauchen ihresgleichen.

Als Ebenbilder Gottes sind sie bedingungslos geliebte Wesen – so wie wir Erwachsenen auch. Das dürfen wir nicht vergessen. Bei unseren Versuchen, die Kinder zu erziehen. Und ich weiß, wie schwer das manchmal ist, Kinder Kinder sein zu lassen.

Der Druck, sich gesellschaftlich anzupassen, ist hoch. Die Erwachsenen wissen meist, wohin die Reise geht. Doch wenn auch sie sich vergewissern, dass sie geliebte Geschöpfe Gottes sind, bedingungslos geliebt, vielleicht können auch sie sich dann mal entspannen.

Nicht nur heute am Weltkindertag.



Redaktion: Pastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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