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Kirche in WDR 2 | 28.10.2023 | 05:55 Uhr

Kinoverkündigung

Nachwuchsautor Liam kommt auf das Anwesen der Sinclairs.

Er soll den Sohn der Familie, Bertie, auf die Aufnahmeprüfung an der Eliteuni Oxford vorbereiten.

Hallo, ich bin Liam. Du musst Bertie sein.- Sie haben Ihre Hausaufgaben gemacht! - Wo sind Deine Eltern? - Ich hole meinen Vater, wenn Sie wollen.

Um die Familie Sinclair geht es in dem Film The Lesson, der seit Donnerstag im Kino läuft. Der Vater, JM Sinclair, ist ein erfolgreicher Schriftsteller. Liam hat seine Abschlussarbeit über ihn geschrieben. Und er hat selber literarische Ambitionen. Aus nächs­ter Nähe möchte er gerne alles über sein Idol erfahren. Dabei begegnet ihm Sinclair Liam zunächst ausgesprochen herablassend. Sinclair bietet Liam an, ihm bei seinem neuen Roman zu helfen. Aber der gefeierte Schriftsteller kann mit der Kritik des Nach­wuchsautors nicht umgehen, fühlt sich in seiner Ehre gekränkt.

Er könnte wirklich ein Meisterwerk werden, aber das Ende, Teil drei! Es kommt mir wie ein anderer Roman vor, als würde es nicht dazugehören. Das Werk verdient Besseres, ehrlich gesagt. - Sie scheinen da was missverstanden zu haben, Liam. Sie sind kein Freund, bloß ein Zwischenleser. Aber, da Sie schon mal hier sind, werde ich Sie in dem Glauben lassen.

Sinclair ist ein narzistischer Patriarch, launisch und herrschsüchtig. Sein Sohn, Bertie, verwöhnt und hochnäsig. Die Mutter, Hélène, verschlossen und distanziert. Nach und nach kommt Liam hinter ein Geflecht von Familiengeheimnissen. Und die haben zu tun mit dem Tod des älteren Sohnen, Félix, vor zwei Jahren.

Das ist Tschaikowski, oder? Sind Sie die Einzige, die spiel­t? - Bertie auch, früher, wunderschön. Sein Bruder hat geschrieben, meistens Kurzgeschichten. - Dann kam er nach seinem Vater. - Er hat gern jemanden um sich. Als Schreib­gehilfe. Am Anfang war ich das. Über seine Arbeit redet er nicht. Über Félix auch nicht. Befolgen Sie das und alles ist gut.

Familie! Familientragödien! Es gibt eine große Sehnsucht nach einer intakten Familie. Und gleich­zeitig ist offensichtlich, wie oft Familien zerbrechen, Ehen scheitern und Eltern und Geschwister sich auseinander leben.

Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, dass das Neue Testament ein ausgesprochen familienkritisches Bild zeichnet. Für Jesus sind seine familiären Bindungen nicht besonders wichtig. Ihm geht es um die neue Familie Gottes. Seine Familie - das sind die, die “das Wort Gottes hören und es befolgen” (Lk 8,21).

Das kann entlasten! Wenn es in Ihrer Familie gut läuft ... Toll! Herzlichen Glückwunsch!

Aber: Wenn es nicht so gut läuft - und in welcher Familie läuft es schon immer gut, auch wenn es nicht gleich so toxisch sein muss wie bei den Sinclairs -: Ihre Familie ist nicht das Wichtigste.

Wichtiger ist, dass Sie ihr Glück finden. Oder, um es mit Jesus zu sagen: Das Reich Gottes!

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