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Kirche in WDR 2 | 10.11.2023 | 05:55 Uhr

Martinsabend

Seit Wochen basteln die Kinder in vielen Schulen und Kindergärten ihre Martinslaternen. Einige Umzüge haben schon vor dem Fest des Heiligen Martin morgen stattgefunden, weil etwa das Pferd für den Heiligen auf verschiedene Umzüge verteilt werden muss.

Der Heilige Martin wird wie der Heilige Nikolaus in allen christlichen Kirchen verehrt. Aber kann man ihn auch den Muslimen zumuten, die ja bei uns hier in Höhenberg und Vingst die Mehrheit sind, nicht wir Christen? Unbedingt, denn das wofür der Heilige Martin wie auch Niko­laus stehen, ist eine der Säulen des Islam: nämlich Barmherzigkeit. Allahs Name ist Barmherzigkeit, einer seiner 99 Namen, der hundertste ist auf dieser Welt noch unbekannt. Das Wort Barmherzigkeit kommt im Koran über 600 Male vor. Manche muslimische Familien geben mir im Ramadan, der Fastenzeit der Muslime, ihre vorgeschriebene Spende für die Armen, damit ich sie an Bedürftige weiterleite. So wie die Feste der muslimischen Kinder im Kindergarten gefeiert werden, so natürlich auch St. Martin und demnächst dann Nikolaus. "Teilen macht froh", dies ist die Botschaft der berühmten Manteltei­lung, die morgen wieder die Kinder von vier Kitas in unserer Kirche vorspielen werden. Als er den Mantel mit dem Bettler teilte, war Martin noch Soldat. Sein Name bezieht sich ja auch auf den Kriegsgott Mars. Als Sohn eines Offiziers der römischen Armee war er auch Soldat geworden. Die Legende besagt Folgendes: In der Nacht, nachdem Martin den Mantel geteilte hatte, da war ihm Christus erschienen. Und zwar in Gestalt des Bettlers, dem er geholfen hatte. Er sagte "Was Du dem geringsten meiner Brüder tust, hast du mir getan". Nun wollte Martin den Kriegsdienst beenden, und nur noch "Miles christi" sein, also im Einsatz für Christus wirken. Aber: So, die Legende: Der römische Kaiser hat Martin nicht gehen lassen. Er durfte als Soldat erst aufhören nach 25 Dienst­jahren als im Alter von 40 Jahren.

Vier Jahre vor der Pensionierung als Soldat hatte sich Martin taufen lassen. Wir wissen deshalb viel Genaues von Martin, weil er einen Zeitgenossen als Biograf hatte, was ja nur selten vorkommt.

Martin wird Einsiedler und gründet dann eine Abtei. Er beeindruckt die Menschen durch seine bescheidene und zugleich barmherzige Art. So möchten die Leute ihn als Bischof von Tours haben. Die Legende erzählt, er habe sich im Gebüsch versteckt, als sie ihn holen wollen. Doch die schnattern­den Gänse hätten ihn verraten. Also gibt es bis heute Gänsebraten rund um das Martinsfest. Martin stirbt am 11. November 397, also vor genau 1626 Jahren, ist aber bis heute mit seiner Botschaft vom Teilen hoch aktuell!


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