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Kirche in WDR 2 | 29.11.2023 | 05:55 Uhr

feu sacré

Autorin: Schreiben ist für ihn ein „feu sacré“, ein inneres Feuer. Er hofft und ringt und sucht jeden Tag nach Gott*. Kraft schöpft er dabei aus der Poesie, der Mystik und aus den vielen Geschichten der Bibel. Die Rede ist von Pierre Stutz, einem katholischen Theologen und Autor aus der Schweiz. Gerade hat er seinen 70. Geburtstag gefeiert und zu einer Lesung aus seinem neuen Buch eingeladen. Geschrieben hat er es,


O-Ton: weil junge Menschen mir gesagt haben: Schreib deine Geschichte auf. Das ist wichtig für uns. Oh, ich kann anderen durch meinen Weg, der ja auch sehr steinig war, Mut machen kann, ihren Weg zu gehen, ihrer Intuition zu trauen, ihrem inneren Feuer, das freut mich wirklich sehr.


Autorin: Pierre Stutz ist einer der gefragtesten spirituellen Lehrer unserer Zeit. Für viele, die selbst auf der Suche nach dem Weg für ein gelingendes Leben sind, ist er ein Begleiter und Vorbild. Als ein Kind der 68er Bewegung haderte er zunächst mit dem Begriff „spiritueller Lehrer“. Langsam kann er ihn annehmen.


O-Ton: Das war ein ganz langer Weg. 49 Jahre Krieg gegen mich selbst, weil ich meine sexuelle Orientierung nicht wollte. (…) Weil ich die Selbstliebe, die Selbstfürsorge sträflich vernachlässigt habe. (…)


Autorin: „Wie ich der wurde, den ich mag“ - ist der Titel seiner Autobiografie. Ein bewegendes Buch über die Suche eines Mannes nach der Liebe zu sich selbst. Mit 20 Jahren tritt er in einen katholischen Orden ein, studiert Theologie, wird Priester, arbeitet als Jugendseelsorger und Hochschul-Dozent. Mit 49 legt er sein Priesteramt nieder. Gibt alles auf und lernt ein Jahr später seinen Lebensgefährten kennen, den er 2018 heiratet. Heute ist er endlich der, den er mag.


O-Ton: Im Nachhinein kann ich sagen, ich bin versöhnt mit meinem Lebensweg, weil ich auch am Schweren wachsen und reifen kann. Und ich kenne ja viele Menschen, die am Schweren zerbrechen. Ich kenne viele Menschen, die durch Suizid gestorben sind. Ich bin dann schnell den Tränen nahe, ich bin wirklich dankbar, dass ich noch lebe.


Autorin: Sein „feu sacré“, das innere Feuer, das immer schon in seinem Herzen war, hat ihn dazu gebracht vierzig Bücher zu schreiben über Spiritualität, Achtsamkeit und wie aus persönlichen Krisen Glaube wachsen kann. Geburtstagswünsche hat er keine. Er genießt es gerade ausgiebig „ein bisschen wunschlos glücklich zu sein“, wie er sagt.


O-Ton: Persönlich bin ich einfach in der Dankbarkeit, versöhnt mit dem Leben.



Quellen:

https://pierrestutz.ch

Wie ich der wurde, den ich mag - Pierre Stutz | Droemer Knaur (droemer-knaur.de), zuletzt abgerufen am 02.11.23



Redaktion: Rundfunkpastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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