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Kirche in WDR 2 | 24.04.2024 | 05:55 Uhr

Prüfungspech

Abiprüfungen. Seit einer knappen Woche laufen die schriftlichen Prüfungen in NRW. Das heißt, dass um die 70.000 Schülerinnen und Schüler derzeit echt unter Druck stehen. Und ihre Eltern oftmals gleich mit.

Für die einen geht es um die bestmögliche Note, weil das Studienfach, das sie wollen, nur Einserabschlüsse zulässt. Und für andere geht es schlicht ums Durchkommen. Und natürlich gibt es auch alles dazwischen.

Und auch für viele Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr einen anderen Schulabschluss anstreben, für etliche Auszubildende und Studierende heißt es derzeit: pauken und das beste hoffen.

Egal, um welchen Abschluss es geht: Das Beste, was einem passieren kann, ist, dass bei Prüfungen genau das drankommt, was man gelernt hat. Das Thema oder die Themen, zu denen man stundenlang kluge Dinge schreiben oder erzählen könnte. Denn das gibt es ja oft: Dass einem manche Themen liegen und andere eben gar nicht.

Vor kurzem habe ich einen klugen Vorschlag gelesen – leider nicht vom Bildungsministerium, sondern von einer unbekannten Person, irgendwo im Internet. Sie schreibt: Ich finde die letzte Aufgabe sollte bei Klausuren immer sein: Schreibe alles hin, was du gelernt hast aber nicht vorkam.

Wie gut wäre das denn bitte? Ich glaube, wenn das die Regel wäre, dann gäbe es echte Überraschungen beim Korrigieren. Denn wenn dieses Bonuswissen Auswirkungen auf die Noten hätte - dann wäre durchfallen womöglich die ganz große Ausnahme.

Und Lehrer und Dozentinnen würden noch besser sehen und verstehen können, was von dem, was sie gelehrt haben, auch richtig ankommt und was nicht. Das Allerwichtigste aber: Schüler und Schülerinnen, Studierende, Auszubildende kämen sich in Prüfungssituationen nicht komplett inkompetent vor, wenn die Prüfungsfragen ausgerechnet danach fragen, was man nicht so wirklich drauf hat. Sie hätten eine echte Chance zu zeigen, was sie darüber hinaus wissen, welche Ideen und Antworten sie darüber hinaus haben. Das Ziel wäre in meinen Augen nicht, dass alle immer eine eins kriegen. Es keine Unterschiede in der Leistung gibt oder geben darf. Das Ziel wäre es, zu berücksichtigen, dass da so viel mehr an Wissen ist, als diese eine Prüfung zeigt. Sich als Prüfende und Geprüfte klarzumachen:
Manchmal ist es eben auch Pech, wenn genau das Thema drankommt, was so gar nicht liegt. Aber keiner hat nur Pech. Auch nicht beim Denken.


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