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Kirche in WDR 2 | 29.04.2024 | 05:55 Uhr

Welttanztag

Heute ist Welttanztag. Schon witzig, was es alles an Gedenktagen gibt. Es gibt ihn seit 1983. Das Internationale Komitee des Tanzes mit Sitz in Paris hat ihn ausgerufen. Breakdance und der „Moonwalk“ von Michael Jackson waren damals angesagt. Ich ging in die Tanzschule. Ich weiß noch, damals war der Jive in, ziemlich schnell im Vierviertel-Takt, immer auf 2 und 4 die Schritte.


Ich war kein guter Tänzer. Und bin es bis heute nicht. Andererseits, und das möchte ich würdigen: Tanzen ist cool. Tanzen verbindet. Wer tanzt, der marschiert nicht. Wer tanzt, der schießt nicht. Wer tanzt, lernt auf den anderen zu achten. Tanzen ist eine Friedensbewegung.


Wir haben in unserer Kirchengemeinde eine Kreistanzgruppe. Es ist spannend, wie viele verschiedene Kulturen, Lieder, Bewegungen sie dort zusammenbringen. Aus Israel, aus der arabischen Welt, aus der Karibik. Ich höre oft nur die Musik, weil sie nebenan proben, aber es klingt gut und sehr vielseitig. Und sie lachen viel.


Tänze gibt es in allen Religionen auf der Welt. Das ist auch ein Zeichen, für die Friedenskraft, die in jeder Religion innewohnt. Und die Tänze fremder Religionen und Kulturen zu probieren, ist vielleicht der erste, weil einfachste Schritt, sich auf den anderen einzulassen. Weil ich spüre, dass uns etwas gemeinsam bewegt. Das ist einfacher als gemeinsam zu beten. Weil es da schon wieder Worte braucht und mühsame Abstimmungen, ob man dasselbe meint, denselben Gott anspricht, die richtigen Worte findet und so weiter ...


Tanzen tut der Seele gut. Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Satz einmal sagen würde. Aber vielleicht ist gerade heute, am Welttanztag, der richtige Anlass dazu, wenn ich darüber nachdenke, was Tanzen mit dem Menschen macht. Und wie wichtig das gerade in diesen Tagen ist.


„Tanzen ist eine universelle Sprache. Sie überwindet alle Grenzen“ heißt es in der Erklärung des Internationalen Tanz-Komitees. Jede und jeder kann diese Sprache sprechen. Ich dann wohl auch. Langsamer Walzer geht vielleicht oder Rumba … Auf jeden Fall bewegen: in Einklang kommen mit der Musik, mit mir selbst, und dann auch mit meinem Partner, meiner Partnerin.


„Gott, du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen“, also in einen Tanz, heißt es in der Bibel. „Du hast mir den Sack der Trauer ausgezogen und mich mit Freude gegürtet“ (Psalm 30, Vers 12). Tanzen verwandelt. Kummer in Zuversicht. Sorgen in Hoffnung. Das ist Gottes Wille. So macht Tanzen das Leben leichter.



Redaktion: Pastorin Sabine Steinwender-Schnitzius

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