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Kirche in WDR 3 | 14.11.2017 | 07:50 Uhr

Beten für Kinder und Enkel

Loïs und ihre Tochter Eunike sind gläubige Frauen. Und sie müssen in Sorge gewesen sein. Denn der Enkel, bzw. Sohn, scheint mit seinem Auftrag gerungen zu haben.

Liebe Hörerinnen und Hörer, ich spreche von Timotheus, seiner Mutter Eunike und seiner Großmutter Loïs. Die Namen tauchen in der Bibel auf, in einem Brief des Apostel Paulus an seinen ehemaligen Gefährten Timotheus. Der war lange Zeit sein Begleiter, kam über ihn sogar zum Christentum, hatte sich irgendwann aber wohl selbst auf den Weg gemacht hat, um anderen Regionen den Glauben zu bringen. Offenbar ist Timotheus der Abschied von seiner Familie dabei nicht leicht gefallen. Vielleicht gab es auch andere Bedrängnisse auf den Reisen. Jedenfalls schreibt Paulus von den Tränen des Timotheus. Weiter schreibt er

Sprecher:

„Ich denke an deinen aufrichtigen Glauben, der schon in deiner Großmutter Loïs und in deiner Mutter Eunike lebendig war, und der nun, wie ich weiß, auch in dir lebt.“ (2 Tim 1,5)

Über das Leben der beiden Frauen ist weiter nichts bekannt. Schade, denke ich oft. Ob sie sich auch haben taufen lassen?

Es ist nicht viel, was wir von den beiden Frauen wissen. Dennoch sind sie wichtig für Paulus und ich spüre sie sogar heutzutage deutlich an der Seite vieler Frauen und Männer.

Viele Eltern und Großeltern sorgen sich um ihre Kinder und Enkel. Wie wird deren Weg weitergehen? Werden sie glücklich werden in ihrem Leben? Werden sie eine Arbeitsstelle finden und erfolgreich in ihrem Beruf sein? Eltern und Großeltern hoffen, dass die Kinder in eine sichere Zukunft gehen können und dass ihnen Tränen erspart bleiben. Aber in seiner Brief-Bemerkung geht dem Apostel Paulus ja noch um mehr: es geht um die Weitergabe des Glaubens als Schritt für ein gelingendes Leben.

Manche Großmütter und Großväter warten sehnsüchtig auf die Taufe ihrer Enkel, und leiden darunter, dass ihre Kinder den Schritt nicht gehen können. Es bleibt ihnen das Gebet. Zahllose Kerzen in den Kirchen und Wohnungen zeugen davon.

Mütter und Väter sorgen sich um den Glauben ihrer Kinder. Viele fragen sich: Was haben wir in der Erziehung falsch gemacht, dass unsere Kinder nicht mehr zur Kirche gehen?

Wie Loïs und Eunike sind Eltern und Großeltern herausgefordert, auszuhalten und ihre Kinder in die Eigenständigkeit hinein loszulassen.

Offenbar hat sich nach 2000 Jahren nichts verändert an elterlicher und großelterlicher Sorge. Ich bin dankbar, dass es in der frühen Kirche Frauen wie Loïs und Eunike gab, Schwestern im Glauben und in der Sorge für ihre Kinder und Enkel. Gott sei Dank.

Kommen Sie gut in den Tag – möglichst sorgenfrei.

Das wünscht Ihnen Marie-Luise Langwald aus Mülheim an der Ruhr.

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