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Kirche in WDR 3 | 25.07.2018 | 07:50 Uhr

Schmecken

Heute ist der Tag der Kulinariker. Er ist allen gewidmet, die gekonnt kochen und mit Genuss zu essen verstehen. Ich weiß nicht, ob Ihnen Ihr Frühstück heute geschmeckt hat oder ob Sie es eher hastig hinunter geschlungen haben; ob Zeit war für ein kleines Extra oder ob gegessen werden musste, was noch da war. Essen ist ja mehr als Nahrungsaufnahme zur Sättigung. Essen wird durch Genießen erst so richtig schön.

Kulinarik ist die Kunst des Zubereitens und des Servierens, das Auge isst ja bekanntlich immer mit. Kulinarik ist eine echte Lebenskunst, die Leben im wahrsten Sinn des Wortes geschmackvoller und schöner macht.

Heute ergeht nun weltweit der Aufruf, dass jene, die gerne gut essen, denen, die gut und gerne kochen einfach einmal Danke sagen - jenseits von Rechnung oder Trinkgeld.

Einfach, so: durch einen Anruf oder Besuch, eine Email oder eine SMS.

Denn auch hier gilt: Ehre, wem Ehre gebührt!

Und wenn es jemandem eine Ehre ist, anderen den Tisch zu decken, dann sollte ihm oder ihr dafür auch einmal gedankt werden - das gilt übrigens auch Zuhause in der eigenen Küche!

Auch gute Nahrung und wohltuende Tischgemeinschaft sind nicht selbstverständlich; sie sind Gottesgeschenke. Es gab eine Zeit, da gehörte es ganz selbstverständlich dazu am Tisch zu sprechen: "Komm, Herr Jesus, sei Du unser Gast und segne, was du uns bescheret hast". Und manche fügten noch hinzu: "Und alle, die es uns bereitet haben!"

Im Glauben der Christen ist ein gemeinsames Essen von Brot und Trinken von Wein dann sogar der Ausdruck ganz inniger Gemeinschaft zwischen Gott und Menschen.

Sie nennen es Kommunion – und für sie ist jeder Sonntag eine Art Tag der Kulinariker.

Mit einem gemeinsamen Mahl danken und ehren sie ihren Gastgeber, der ihnen so im Gedächtnis bleibt. „Kostet und seht, wie gut der Herr ist!“ heißt es dabei, denn ihr Gott ist kein ungenießbarer Herrscher, sondern einer, der Menschen den Tisch deckt und selbst in Brot und Wein unter ihnen ist und Kraft und Freude schenkt. Ein Gott, der sich sinnlich und schmackhaft erkenntlich zeigt: Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen…

Doch heute ist nicht Sonntag sondern Mittwoch und so wünsche ich Ihnen im Laufe des Tages einfach einige gesegnete Mahlzeiten und lassen sie es sich und anderen dankbar schmecken! Pfarrer Jürgen Martin.

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