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Kirche in WDR 3 | 20.02.2019 | 07:50 Uhr

Die goldene Regel

Guten Morgen aus Köln.

Am Liebe-Dein-Haustier-Tag bin ich auf den Hund gekommen. Genauer gesagt

auf die Geschichte von jenem Hund, der sich in ein Spiegelkabinett verirrt hatte.

Aus hunderten von Spiegeln starrte ihn plötzlich sein eigenes Bild an. Doch er

erkannte sich nicht und sah nur fremde Hunde um sich. Er fühlte sich von dieser Übermacht bedroht. Sein Nackenfell sträubte sich und den Hunden in den Spiegeln erging es natürlich ebenso.

Er fletsche die Zähne und begann zu knurren: Hunderte von Hunden taten es ihm gleich. Schließlich sprang er aufgeregt und laut bellend hin und her - und alle Hunde in den Spiegeln machten es wie er. Zum Schluss brach er erschöpft zusammen, da war Ruhe.

Was für ein dummer und armer Hund: Hätte er nur einmal freundlich mit dem Schwanz gewedelt, hunderte von Hunden hätten zurück gegrüßt. Wie gut, dass wir Menschen uns in Spiegeln erkennen, sogar Morgens nach dem Aufstehen noch wiedererkennen - doch dass andere oft nur unsere Stimmungen, Launen oder Ängste in ihren Gesichter widerspiegeln – erkennen wir das auch?

„Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!“ heißt es

und das nicht nur, wenn man wie ein Hund hineinbellt. Wer immer gleich knurrt, bissig ist oder faucht, macht den Fehler des Hundes in der Geschichte nach und wird Gleiches erleben.

„Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihnen!“(Mt. 7,12a)

diese Worte sind uns von dem Mann aus Nazareth überliefert. Man nennt sie auch die goldene Regel, weil sie das Leben und Zusammenleben

von Menschen friedlicher und schöner macht.

Wer anderen freundlich begegnet, mit Wohlwollen und vielleicht sogar einem Lächeln, der ruft in ihnen die freundliche und liebenswerte Seite hervor. Er macht sich zu einem besseren Menschen und den anderen gleich mit. Denn wer möchte schon als knurrender Griesgram durchs Leben gehen?

So kommt man dann nicht auf den Hund, sondern findet Mitmenschen und vielleicht sogar neue Freunde – und das wäre doch gar nicht so übel oder?

Es grüßt aus Köln Pfr. Jürgen Martin.

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