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Kirche in WDR 4 | 07.09.2017 | 08:55 Uhr
Zu erwartende Mehreinnahmen
Auf Grund einer brummenden Wirtschaftslage hört man jetzt zunehmend so wunderbare Bezeichnungen wie zu erwartende Mehreinnahmen.
Zu erwartende Mehreinnahmen.
Das weckt natürlich bei allen Begehrlichkeiten und erzeugt eine fast religiöse Erwartungshaltung.
Alle überlegen, was man damit machen würde, wenn man es hätte.
Hätte, hätte Fahrradkette….
In den Köpfen ist das Geld ausgegeben, noch bevor es überhaupt da ist.
Da ich kein Wirtschaftsexperte bin und bis heute nicht wirklich verstehe, wer oder was sich hinter Dax oder Dow Jones wirklich verbirgt, übertrage ich das Wort zu erwartende Mehreinnahmen mal auf mich ganz persönlich als Christ .
Nach christlichem Verständnis sind wir alle nicht nur Geschöpfe Gottes, nein, wir alle sind nach unserem Glauben sogar nach seinem Abbild geschaffen. Bei meinem morgendlichen Anblick im Badezimmerspiegel übrigens manchmal eine schier unglaubliche Tatsache.
Wir sind sozusagen gottähnlich und unsere Würde und unser Leben sind unverletzlich.
Körper, Seele und Geist des Menschen gehören zusammen und wir alle haben einen freien Willen und sind einfach einzigartig.
Zwar neigen wir alle zu Fehlverhalten gegenüber unseren Mitmenschen …. Stichwort Sünde, Fehlverhalten klingt da aber schon moderner, aber Menschen können umkehren, um schlichtweg gut oder gar besser zu werden. Die größte und spannendste zu erwartende Mehreinnahme ist aber, dass die menschliche Seele nach christlicher Vorstellung als unsterblich gilt.
Zu erwartende Mehreinnahmen - auch aus christlicher Sicht irgendwie ein Wort, das wirklich Freude macht.