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Kirche in WDR 4 | 22.03.2018 | 08:55 Uhr

Weltwassertag

Kein Wasser in Kapstadt...

...darüber habe ich neulich mit Freunden gesprochen, die Südafrika kennen.

Einer sagte, wenn es dort nicht bald regnen würde, dann stellte die Regierung die Wasserversorgung ab. Und dann? Die Menschen brauchen ja schließlich Wasser? Ja, dann würden nur vereinzelt Brunnen geöffnet, und wer Wasser braucht, muss dann seinen Bedarf per Eimer heranschaffen.

Was für eine Vorstellung... und das in einer Großstadt, die zu den schönsten der Welt zählt. Einige von uns in der Runde waren mal im Urlaub da, andere beruflich.

Und wir haben uns sofort ausgemalt, was das für uns hier in unserem Alltag bedeuten würde.

Der gewohnte Griff zum Wasserhahn... Fehlanzeige. Keine Toilettenspülung... Kein Teewasser, kein Kaffee. Wasch- und Spülmaschine... außer Gebrauch. Die Dusche... ein Luxus, an den nicht zu denken wäre. Geschirr würde doppelt benutzt, bevor es mit einem nassen Lappen abgewischt wird. Das Blumengießen... würde sicher ausfallen.

Was uns aber bei diesem Gespräch sehr deutlich wurde, war, wo wir überall Wasser verbrauchen, nein, nicht Wasser, sondern Trinkwasser.

Toilette, Waschmaschine, Dusche, Abwasch, Blumenwasser, überall wird Wasser verbraucht, das Trinkqualität besitzt.

Sowas darf ich Projektpartnern, die hier im Kindermissionswerk ,Die Sternsinger‘ in Aachen zu Besuch sind, gar nicht erzählen, die halten mich für verrückt. Dass wir so verschwenderisch mit Wasser umgehen können… für andere ist Wasser ebenso rar wie kostbar.

Aber verrückt ist auch, dass es Beispiele von eben jenen Projektpartnern gibt, die uns hier in unserem Umgang mit Wasser als Vorbild dienen könnten.

Im senegalesischen Küstenstädtchen Joal-Fadiouth (Schoal-Fadjut) zum Beispiel nutzen Kinder der Sekundarschule „Kleine Küste“ das System der sogenannten Aquaponie. Wasser wird dabei aus einem Fischbecken in ein Gemüsebeet gepumpt und dann zurück in das Fischbecken. Ein Wasserkreislauf der besonderen Art und nette Nebeneffekte: Die Fische brauchen nur einmal am Tag gefüttert werden und ihre Ausscheidungen düngen die Pflanzen.

Noch ein Beispiel: In der Turkana, im Nordwesten Kenias, wird in einer Grundschule in Todonyang das Abwasser aus den Waschräumen für die Bewässerung der Bäume auf dem Schulgelände genutzt. Super Idee!

Und bei mir? Vielleicht könnte man bei uns in der Wohnung das Abwasser der Waschmaschine für die Toilettenspülung nutzen... Ich muss mich da mal schlau machen, was so alles möglich ist in meiner Mietwohnung. Da muss ich doch was verbessern können. – Heute ist Weltwassertag, und morgen rufe ich meine Vermieterin an.

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