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Kirche in WDR 4 | 17.04.2019 | 08:55 Uhr

Vergebung

Vergebung

Die Fastenzeit und noch mehr die Karwoche
- die ist ja gerade – ist eine Zeit, in der ich mich bemühe, mein Leben oder das Leben meiner Mitmenschen besser zu machen. Das klappt nicht immer, aber den Versuch ist es wert.
Das bedeutet übrigens nicht effizienter oder erfolgreicher zu werden, sondern die Dinge zu tun, die mir selbst und/oder anderen Menschen guttun. Allerdings kann es durchaus anstrengend oder unangenehm sein, dieses Ziel zu erreichen. Zum Beispiel, wenn es darum geht Frieden zu schließen oder sich zu „vertragen“, wie Kinder es sagen würden. Manchen fällt es leicht um Entschuldigung zu bitten, für andere ist es fast unmöglich Schuld einzugestehen.

Eins ist für mich aber klar. Ich kann nur um Verzeihung oder Entschuldigung bitten. Ich kann mich nicht entschuldigen. Wenn immer ich das höre, z.B. in den Nachrichten „Prominenter XY entschuldigt sich für dies und das“ – kann ich nur den Kopf schütteln.
Mich zu ent-schuldigen würde ja bedeuten, dass ich meine persönliche Schuld ja quasi im Alleingang bereinige.

Das lässt den Menschen außer Acht, dem ich Unrecht getan habe. Schließlich hat er oder sie nicht darum gebeten, dass ich ihm oder ihr wehgetan oder sonst wie geschadet habe. Also habe ich als Täter auch kein Anrecht auf Vergebung.

Egal, wieviel Blumen ich schicke oder wie oft ich um Verzeihung bitte. Vergebung ist eine Sache, die der oder die Andere mir schenkt. Er oder sie kann sie mir nur schenken, wenn sein oder ihr Inneres bereit ist zu vergessen oder zur Seite zu lassen, was passiert ist. Auch hier ist natürlich jeder Mensch anders. Die einen können schnell Vergebung schenken und die Anderen brauchen länger dazu.

Manchmal ist es auch gar nicht möglich zu vergeben. Aber wenn wirkliche Vergebung möglich ist und große Streitigkeiten beigelegt werden können, dann ist das eine Befreiung für alle Beteiligten. Dann ist das ein großartiges Geschenk.

Dann ist das ein kleinwenig Auferstehung. Dann ist das ein kleinwenig Ostern. Vielleicht können Sie den Rest der Karwoche dafür nutzen um Verzeihung zu bitten oder Vergebung zu verschenken. Es ist, wenn es möglich ist, eine innere Überwindung, die sich wirklich lohnt und die Welt sofort etwas besser macht.

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