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Sonntagskirche | 28.02.2021 | 08:55 Uhr

Freie ZEIT

Guten Morgen,

zwei Monate des neuen Jahres sind schon abgelaufen,

Zeit mit Corona-Einschränkungen.

Sie werden bei jedem Einzelnen Spuren hinterlassen haben. So wie schon das vergangene Jahr uns in unserem Leben und Alltag geprägt hat.

Jede und jeder von uns nimmt diese Zeit ganz unterschiedlich war.

Ich stelle mir eine große Sanduhr vor.

Unaufhaltsam rinnt der Sand durch die Jahresuhr 2021.

Wie schnell ist die Zeit für mich vergangen.

Eben noch Heiligabend, keine gemeinsamen Gottesdienste,

Auch kein großes Fest mit der Familie.

Der Jahreswechsel anders als sonst und dann der Januar.

Und Zack: Ende Februar.

Andererseits habe ich das Gefühl - die Zeit läuft während des Lockdowns langsamer ab. Wenn ich mal beim Arzt warten muss, und seien es auch nur zehn Minuten.

Wenn dann auch noch der Akku vom Handy leer ist und die ausgelegten Zeitschriften uninteressant sind, dann können zehn Minuten schon sehr, sehr lange werden.

Andererseits: Die Zeit mit meiner Familie ist durch den Lockdown intensiver geworden. Unsere Zeit wird nicht durch Verpflichtungen und viele Aufgaben bestimmt. Kein Sport im Verein, kein Musikunterricht, keine Treffen mit Freunden – wir verbringen viel mehr Zeit miteinander. Zeit, um unter anderem über Wünsche und Träume reden. Zu erfahren, was der Einzelne in seiner Freizeit, seiner freien Zeit vermisst, wonach er sich sehnt. Was hat mittlerweile einen höheren Stellenwert bekommen, als vielleicht noch vor einem Jahr.

Und ich merke: freie Zeit öffnet Räume für Kreativität.

Dinge neu auszuprobieren oder Altes neu wieder zu entdecken.

Es liegt an mir, wie ich diese freie Zeit, die Freizeit nutze.

Vieles ist früher auf der Strecke geblieben.

Jetzt sitze ich ab und zu im Schaukelstuhl oder auf der Couch und kann Hörbücher genießen, für die ich lange keine Zeit hatte.

Oder ich schaue mir einen Bildband an - ganz in Ruhe, mit einer leckeren Tasse Tee. Ich kann mit dem Buch auf Reisen gehen und muss meine Wohnung gar nicht verlassen.

Ich entdecke die Zeit neu für mich und lebe bewusst in ihr. Da ist auch mal Zeit für ein Nickerchen, ohne dass ich das Gefühl habe, ich würde was verpassen.

Ja, auch Zeit, um mit der Partnerin spazieren zu gehen, ruhig wenn es draußen schon dunkel ist.

Ich habe Zeit während unseres gemeinsamen Spaziergangs auch mal in den Himmel zu schauen. Denn ich weiß, wer den Kopf hängen lässt, kann die Sterne nicht sehen. Die Gott doch wie die Sonne extra für uns geschaffen hat. Bei seiner Schöpfung sagte er: „Am Himmel sollen Lichter entstehen, die Tag und Nacht voneinander scheiden, leuchtende Zeichen, um die Zeiten zu bestimmen: Tage und Feste und Jahre. Sie sollen am Himmelsgewölbe leuchten, damit sie der Erde Licht geben.“ (1. Mose 1,14f) Leuchtende Zeichen am Himmel sagen mir: Gott hält meine Zeit in seinen Händen.


Oh, da eine Sternschnuppe!


Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntag!


Redaktion: Landespfarrerin Petra Schulze


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