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Kirche in WDR 4 | 16.02.2021 | 08:55 Uhr

Rotz un Wasser kriesche

Liebe Hörerinnen und Hörer,


dieser Karneval ist die Zeit der etwas leiseren Leedcher. Und eines meiner Liebsten von den Bläck Fööss ist eigentlich gar kein Karnevalslied. Denn es ist eine alte schottische Volksweise, „Highland Cathedral“ mit Namen aber die Fööss haben es genial in Kölsche Töne umgegossen. Achtung: ich sing es mal wieder an:
„Du bess die Stadt, op die mer all he stonn

du häs et uns als Pänz schon aanjedonn

Du häs e herrlich Laache em Jeseech

Du bess die Frau, die Rotz un Wasser kriesch.“


Eine hinreißende Liebeserklärung an die alte Stadt am grauen Strom - mit dem „aale Dom“, wie es im Lied heißt. Und damit haben wir auch das Geheimnis dieser Ballade erfasst: Einmal die betörend schön Melodie aus den schottischen Highlands und als Thema das tiefe Gefühl der Heimat was ja nichts anderes ist als eine kleine Schwester der Liebe…und wenn wir, wie es sich gehört, unserem Lieblingssender treu bleiben, werden wir bestimmt heute dieses Lied auch auf WDR4 hören. Denn heute ist ja auch in Corona Zeiten der eigentliche Karnevalstag. Fast-Nacht heißt ja nichts anderes als die Nacht vor dem Fasten. Also ursprünglich wurde nur heute am Dienstag Karneval gefeiert. Dass wir von Donnerstag bis Aschermittwoch feiern – das verdanken wir, kein Witz – einem Papst! Der Erlass stammt schon aus dem 15. Jahrhundert, von Papst Martin V., der auch ein Kölner hätte gewesen sein können, jedenfalls war er Jeck im Herzen. Und aus Dankbarkeit für diese päpstliche Großherzigkeit nannten die Römer ihn deshalb fast zärtlich Papa Karneval.

Lassen wir also heute, natürlich im Kleinen, regelkonform, ihn noch einmal aufleben – den Karneval: mit WDR4 im Ohr und Freude im Herzen. Denn dafür ist der Fastelovend und jedes Feiern da: Uns daran zu erinnern, dass die Freude letztlich über jede Dunkelheit siegt.

Nun mögen Sie denken: na toll - das sagt Pauels uns mitten in der Dunkelheit von Corona. Seit einem Jahr schon ist jetzt diese jecke Zeit – die so gar nicht mehr lustig scheint. Für viele ist das nicht zuletzt aus Existenzgründen eine Katastrophe. „Von wegen Freude, von wegen Karneval – wir haben seit einem Jahr Aschermittwoch“… wo ja, wie es das berühmte Lied sagt, alles vorbei ist. Und dennoch bleibe ich dabei: Selbst im dunkelsten Zeiten dürfen wir hoffen, dass nicht alles vorbei ist und dass nicht die Finsternis das letzte Wort hat sondern das Licht… aber das ist eine andere Geschichte, die ich morgen erzählen werde am Aschermittwoch

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