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Sonntagskirche | 23.10.2022 | 08:55 Uhr

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Severin von Köln

Der letzte Sommer war außergewöhnlich heiß und trocken. Da habe ich mir sehr gewünscht, dass endlich Regen vom Himmel fällt. Um die Stadt abzukühlen, den Garten zu gießen, den Rhein wieder aufzufüllen und den Grundwasserspiegel zu erhöhen. Der Klimawandel macht uns Menschen zwar erst seit einigen Jahrzehnten zu schaffen. Aber unsere Vorfahren haben auch früher schon bei Trockenheit um Regen gebetet. Der Heilige Severin galt jahrhundertelang als Fürsprecher in dieser hitzigen Angelegenheit.

Die katholische Kirche feiert heute seinen Gedenktag. Besonders in Köln ist sein Andenken bis heute wichtig. Denn Severin war der Überlieferung nach der dritte Bischof von Köln. Er ist bis heute Schutzpatron der Stadt. Im 4. Jahrhundert soll er in Köln ein Kloster geweiht haben, aus dem später die Kirche St. Severin in der Südstadt entstand.

Allerdings ist das schon so lange her, dass es nur wenige gesicherte Informationen über sein Wirken gibt. Ich finde es erstaunlich, dass es aus seiner Amtszeit in Köln keine Reste christlicher Bauten gibt, er aber schon früh sehr verehrt wurde und bis heute berühmt ist. Viele Orte der Stadt sind nach ihm benannt. Natürlich St. Severin, die höchste der romanischen Kirchen in Köln. Aber auch eine Rheinbrücke trägt seinen Namen, eine alte Hauptstraße, ein Stadttor, eine beliebte Geburtsklinik und sogar ein ganzer Stadtteil.

Er selbst hat Köln keine Bauten hinterlassen, sondern einen Platz im Herzen der Menschen. Dazu passt die Legende, der zufolge er die Engel im Himmel singen hörte, als der Heilige Martin starb, mit dem er befreundet war. Ich vermute, dass Severin ähnlich sozial engagiert war wie Martin.

Dass sich ein Bischof vor allem als Seelsorger um die Menschen kümmert, finde ich toll. Deshalb kann ich gut verstehen, dass sich die Kölner Christen den Heiligen Severin als Schutzpatron ausgesucht haben. Und wenn er die Engel im Himmel singen hört, kann er es bestimmt auch regnen lassen, wenn es mal wieder dringend nötig ist.

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