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Sonntagskirche | 15.01.2023 | 08:55 Uhr

positiver Jahrestag

Es ist ungefähr ein Jahr her, da bin ich an einem Samstagmorgen mit einem richtig miesen und dumpfen Gefühl aufgewacht. Schon ein paar Tage vorher war ich verschnupft und hatte Halsschmerzen, aber das hier war anders, irgendwie verdächtig.

Sollte heute der Tag sein, an dem auch bei mir ein zweiter roter Strich auf dem Corona Test erscheinen würde? Tja, so war das. Sofort bin ich im Alarmmodus, ich wecke meinen Mann, der sich auch schon ganz krank fühlt, benachrichtige alle Menschen, die ich während der letzten Tage gesehen hatte, sage Termine ab oder organisiere sie um.

Eine Stunde später atme ich erst mal durch. So ein Mist, das passt mir doch jetzt alles so gar nicht, erst mal Kaffee kochen und runterkommen, und da fällt uns beiden siedend heiß ein, dass im Kühlschrank eine Lammkeule wartet, die heute zu einem leckeren griechischen Eintopf verarbeitet werden will, wir kriegen doch heute Besuch! Schnell hab ich dann schweren Herzens ein paar Nachrichten geschrieben, um abzusagen, und dann, als alles geregelt und organisiert war, haben wir erst mal lachen müssen, denn:
Um zu wenig Essen brauchten wir uns an diesem Wochenende ja wohl keine Gedanken zu machen!

Na ja, richtig Hunger haben wir coronabedingt an diesem Samstag nicht gehabt, aber dafür eine Menge Essen eingefroren und wir waren stolz darauf, das Beste aus der Situation gemacht zu haben. Im Nachhinein fällt mir auf, wie viel Schönes diese Woche zuhause trotzdem hatte, vor allem, nachdem die Symptome abgeklungen waren. Ich habe viel gelesen, kreativ gekocht, wir haben Filme geschaut und einfach viel Zeit füreinander gehabt, ja wir haben unsere Corona – WG nach dem ersten Schreck echt genossen. Das ist schon verrückt:

Manchmal haben unvorhergesehene Begebenheiten, die einfach so den Alltag unterbrechen und stören, auch etwas Gutes. Ich kann seitdem Mango Chutney kochen, habe meine Schallplatten sortiert, einen schon ewig vermissten Ohrring wiedergefunden und eingesehen, dass ich die „Buddenbrooks“ nicht weiterlesen mag. Und gesund geworden sind wir ja nebenher auch noch!

An dieser Stelle muss ich an den Psalm 23 aus der Bibel denken, in dem es heißt, dass wir Menschen behütet und beschützt sind auf all unseren Wegen, egal wo sie grade hinführen. Dass Gott uns den Tisch deckt, den Becher füllt und uns ein Zuhause schenkt. Schön, genau das so erleben zu dürfen.

Und genau das wünsche ich allen Menschen an diesem Sonntag, denn selbstverständlich ist das leider alles nicht. Ja, alle sollen sich behütet und beschützt fühlen und sich sicher sein: Du bist nicht allein.

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