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Sonntagskirche | 19.03.2023 | 08:55 Uhr

Der Heilige Josef

Es klingt wie eine Seifenoper mit Happy End: Eine Frau ist mit einem Mann zusammen. Sie erwartet ein Kind, aber nicht von ihm. Der Mann weiß das. Trotzdem heiratet er die Frau und kümmert sich um das Kind, als wäre es sein eigenes.

Die Geschichte dieser Familie steht in der Bibel. Der stille Held heißt Josef. Ohne seine Bereitschaft, ein fremdes Kind aufzuziehen, würde die Story womöglich nicht gut ausgehen.

Heute feiert die Kirche das Hochfest des Heiligen Josef. Er gilt unter anderem als Schutzpatron von Ehepaaren und Familien, Kindern und Jugendlichen sowie Erzieherinnen und Erziehern. Für sie alle ist Josef ein Vorbild. Bestimmt war er ein geduldiger Mensch, besonnen und rücksichtsvoll.

Als Kind war mir seine Rolle ehrlich gesagt unklar. Wenn ich zu Hause die Weihnachtskrippe aufgebaut habe, dann kam mir Josef ziemlich blass vor. Im Mittelpunkt standen immer Maria und das Jesuskind. Josef war zwar dabei, aber welche Aufgabe er hatte, habe ich erst später begriffen.

Josef ist lebenswichtig für die kleine Familie. Er ist eine treue Seele, anständig, beschützend und mutig. Denn es ist ihm egal, was die Leute sagen. Er beweist Haltung. Josef wendet sich nicht einfach beleidigt ab, sondern er verzeiht. Dann krempelt er die Ärmel hoch und hilft, wo er kann. Sehr pragmatisch, dieser Handwerker aus Nazareth.

Diese Einstellung bewundere ich – und es überrascht mich gar nicht, dass dem Heiligen Josef im 20. Jahrhundert mehr Kirchen geweiht wurden als irgendeinem anderen Heiligen. Auch bei mir zu Hause in Wesseling gibt eine Kirche mit dem Namen St. Josef. Sie wurde 1956 eingeweiht. Rechts und links vom Altar stehen Maria und Josef hier einträchtig zusammen: als große Holzfiguren.

Wie das Zusammenleben als Patchwork-Familie gelingen kann, haben sie damals schon vorgemacht. Das ist bestimmt nicht immer einfach. Aber alle Familien vereint die Liebe. Und wenn es mal knifflig wird, ist Josef bestimmt ein guter Ratgeber. Oder „Jupp“, wie man hier im Rheinland sagt.


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