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katholisch

Kirche in WDR 4 | 21.07.2023 | 08:55 Uhr

Gemeinde zusammenhalten, Teil 1

Wie kann man bei all den Problemen die Gemeinde zusammenhalten. Dies fragen mich nicht selten Hörerinnen und Hörer. Noch acht Prozent der Bundesbürger vertrauen der katholischen Kirche, hat das FORSA-Institut ermittelt, der evangelischen Kirche immerhin noch 31 Prozent. Was kann man da machen, unten, an der Basis, in den Gemeinden?

Eine Arbeitsgruppe von acht Personen aus unserem Pfarrgemeinderat hat hierzu neun Sätze formuliert. Die ersten vier stelle ich Ihnen heute vor, die weiteren in zwei Wochen.

1. Satz: Bei uns ist jeder Mensch willkommen, egal wie er lebt, liebt oder lacht.

Es gilt also nicht wie in einer Gaststätte: Hier verkehrt, wer verzehrt. Oder wie in einem Verein: Dazugehört, wer Beitrag zahlt. Natürlich ist jeder Gottesdienst für alle offen; aber ebenso die Chöre, die Pfadfinder *innen, die sozialen Aktionen wie Kleiderkammer oder Tafel. Egal ob männlich, weiblich oder divers: herzlich willkommen!

2. Satz: Viele von uns glauben an Jesus Christus, das ist aber kein Muss. Schon der Heilige Augustinus soll gesagt haben: Die, die drinnen sind, sind längst draußen; die, die draußen sind, sind längst drinnen.

Oder vielleicht noch schöner Papst Benedikt. Ein Kind fragte ihn: Wie viele Wege zu Gott gibt es? Seine Antwort: So viele, wie es Menschen gibt. Der Glaube ist immer ein Geschenk. Und man kann ihn im Laufe des Lebens verlieren und wiederfinden.

3. Satz: Sonntag feiern wir Gottesdienst. Bunt, musikalisch. Dann sind alle ins Kirchencafé eingeladen.

Musik ist die Sprache der Engel. Oder: Wer singt, betet doppelt. Dank unseres begnadeten Kirchenmusikers und seiner Chöre freuen sich viele auf die Gottesdienste am Sonntag. Bei uns predigt nicht nur der Pastor, sondern viele gestalten Gottesdienste. Für Wortgottesfeiern in priester­losen Zeiten haben wir gerade einige Frauen und Männer ausgebildet, die unser Weihbischof jetzt in einer Feier beauftragt.

Nach den Gottesdiensten ist Gastfreundschaft im Kirchencafé angesagt. Manchmal gibt es frische Waffeln oder sogar Fritten, immer Kaffee und Kuchen. An Fronleichnam wird auch gegrillt.

4. Satz: Mit unseren evangelischen Geschwistern machen wir einiges in unserem Stadtteil. Leider ist unser Stadtteil arm. Wo es arm ist, soll es nicht ärmlich sein. Also gibt es die ökumenische Kinderstadt mit 500 Kindern in den Sommerferien, eine Ökumenische Familienwerkstatt mit über 100 Angeboten pro Jahr oder gut 100 Weihnachtssterne an den Straßenlaternen. Nach dem Motto: Ökumene ist doppelt so gut und halb so teuer.

Weiter in zwei Wochen mit Satz 5 bis 9.



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