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Sonntagskirche | 07.04.2024 | 08:55 Uhr

Aprilfrisch

Gestern habe ich mir ein neues Parfüm gegönnt: Der Frühling ist da!

Da mag ich diese schweren, pudrigen Winterdüfte nicht mehr riechen, die dürfen bis zum November schlafen in seliger Ruh.

Ich tue mich meist schwer, das richtige Parfüm zu kaufen, denn:

viel zu viele aufdringliche Aromawolken schweben da im Laden umher und wabern um mich herum. Hier irritiert mich ein Hauch Patschuli, um die Ecke nähert sich etwas Weihrauch, da weht mir eine Wolke Moschus entgegen, dich gefolgt von aufdringlichem Erdbeer- Vanillearoma.

Aber: trotz dieser olfaktorischen Explosion ist die Shoppingtour erfolgreich;

ich habe mich für ein Parfüm entschieden mit leichten Zitrusnoten, kombiniert mit Jasmin, rotem Pfeffer und Orange. Also das steht so in der Beschreibung. Ja, so möchte ich duften, aber: Bin ich so auch ein Wohlgeruch für andere? Ist ja schon eher geschmacks- oder eher Geruchssache. Und manche mögen ja auch gar keine künstlichen Düfte und sind von Parfüms eher genervt; ja fühlen sich regelrecht bedrängt.

Überhaupt, es ist nicht zu unterschätzen, was die Nase alles erfasst und an das Gehirn weitergibt, Beispiel gefällig?

Ich zähle mal den für mich typischen Schulmief auf: Alte Turnmatten, vergessenes Leberwurstbrot in der Box, Matrizenpapier und die nasse Schwimmtasche…

Ganz anders dagegen: Frisch gemähte Wiese, Orangenschale, die Luft nach einem Sommerregen…

Das Wohlbefinden wird schon sehr von den ausgesendeten und empfangenen Aromen beeinflusst. Wer küsst schon gerne nach einem Essen mit Zwiebelmett und Aioli? Geht gar nicht, ein absoluter Romantikkiller.

Ich weiß ja nicht, wie es zur Zeit des Apostels Paulus gerochen hat; was für neutestamentliche Nasen en vogue war, aber im Korintherbrief sagt er: „Wir sind Christi Wohlgeruch“.

Das bedeutet für mich: Als Christin sollte ich nach Nächstenliebe duften, es mit dem guten Miteinander ernst meinen und nicht die Atmosphäre verpesten, indem ich rumstänkere oder, meinem Gegenüber die Luft zum Atmen nehme.

Christi Wohlgeruch zu sein ruft mich auf, einander ein gutes Raumklima zu erschaffen, für frische Luft und frischen Wind zu sorgen und altem Mief eine klare Absage zu geben. Passend zum Monat: „Aprilfrische“ reinzulassen.

Übrigens: Es gibt eine Theorie, dass der „April“ vom lateinischen Wort „aperire“ abstammt, das heißt auf Deutsch „öffnen“. Dann öffne ich mal das Fenster und lasse den Frühling herein. Und nehme mir für die kommende Woche vor:

Immer schön frisch bleiben!




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