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Sonntagskirche | 02.06.2024 | 08:55 Uhr

Deutscher Katholikentag

„Echter Frieden setzt voraus, dass man anfängt, einander zu verstehen.“ Das hat mir Sascha Lehner aus Brühl gesagt. Der Informatiker organisiert Veranstaltungen und sammelt Geld für die Ukraine-Hilfe. Fünf Mal war er in den letzten beiden Jahren in der Ukraine: drei Mal im Westen, zwei Mal im Osten. Im „Unbroken Rehabilitation Center“ hat er Menschen besucht, die im Krieg schwer verletzt wurden und jetzt mit Prothesen versorgt werden. Manche sind geradezu euphorisch, sagt er, andere dagegen innerlich zerbrochen.

Kriege und bewaffnete Konflikte treiben mich um. Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon zwei lange Jahre. Auch der Terror und die Gewalt im Nahen Osten belasten mich. Auf allen Seiten gibt es unzählige Opfer und Millionen traumatisierter Menschen. Oft fühle ich mich machtlos und frage mich: Was kann ich tun?

Diese Frage beschäftigt auch den Deutschen Katholikentag, der heute in Erfurt zu Ende geht. Tausende Katholikinnen und Katholiken sind dort zusammengekommen, um über den Frieden zu sprechen, zu diskutieren und zu beten. Im Mittelpunkt steht Psalm 37: „Zukunft hat der Mensch des Friedens.“

Was Frieden bedeutet, darüber gibt es unterschiedliche Ansichten. Sascha Lehner zum Beispiel beschreibt die verschiedenen Vorstellungen der Ukrainerinnen und Ukrainer so: „Manche möchten einfach nur, dass der Krieg schnell aufhört – so schnell wie möglich. Aber viele wünschen sich einen nachhaltigen Frieden, eine sichere Zukunft. Sie haben Angst vor Scheinverhandlungen.“

Die Sache mit dem Frieden ist kompliziert. Aber die Hoffnung gebe ich nicht auf. Denn als Christin frage ich mich, wie ich dazu beitragen kann, dass unsere Welt friedlicher wird, menschenfreundlicher und liebenswerter. Frieden beginnt zunächst mal bei mir selbst. Bin ich mit mir im Reinen? Kann ich lieben, wo man hasst; verzeihen, wo man beleidigt; verbinden, wo Streit ist – wie es im Gebet des Heiligen Franz von Assisi heißt? Im Zusammenleben in der Familie, mit Freundinnen und Nachbarn, im Verein, am Arbeitsplatz und in der Gemeinde kann ich jeden Tag zum Frieden beitragen – und Sie auch. Oder wie Sascha Lehner sagt: „Echter Frieden setzt voraus, dass man anfängt, einander zu verstehen.“




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