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Radiogottesdienst | 10.11.2013 | 10:00 Uhr
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St. Andreas in Korschenbroich
Die Gemeinde
Korschenbroich liegt am linken Niederrhein zwischen Mönchengladbach und dem Großraum Neuss/Düsseldorf. Das Ortsbild der kleinen Stadt wird überragt vom über 500 Jahre alten Turm der St.-Andreas-Kirche. Er ist der älteste Teil der Kirche, die im Zweiten Weltkrieg stark zerstört worden ist. Es gab an dieser Stelle einen romanischen und einen spätgotischen Vorgängerbau. Nur einige Teile des neugotischen Hallenkirchenbaus aus dem 19. Jh. sind im Krieg erhalten geblieben.
Die Kirche
St. Andreas ist die Heimatpfarrkirche von Therese von Wüllenweber (1833-1907), die die Ordensgemeinschaft der Salvatorianerinnen mitbegründete. Unter ihrem Ordensnamen Maria von den Aposteln wurde sie 1968 seliggesprochen.
Die Pfarrgemeinde zeichnet sich durch ein reges Gemeindeleben aus. Es gibt viele Vereine und Gruppierungen, nicht zuletzt zwei Schützenbruderschaften und die Matthiasbruderschaft der Trierpilger. Alljährlich zu Pfingsten feiern die Schützen eines der größten Schützen- und Heimatfeste des Rheinlandes. Dazu werden – wie auch zu einigen wenigen anderen Anlässen am Vorabend drei der vier Turmglocken von Hand geläutet. Eine alte Tradition des Glockenspiels ist das so genannte Beiern. Die Klöppel werden dazu mit Seilen verbunden und die Glocken nach einer festgelegten Melodie zum Klingen gebracht.
Die Kirchenmusik an St. Andreas hat einen hohen Stellenwert. Besonders die alljährliche Orgelwoche und der Orgelwettbewerb ziehen bedeutende Organisten aus aller Welt nach Korschenbroich
Mitwirkende:
Marc Zimmermann (Pfarrer)
Dr. Rita Mielke (Lektorin)
Lothar Zerbe (Lektor)
Messdienergemeinschaft St. Andreas
St.-Andreas-Chor unter der Leitung von Kantor Martin Sonnen
Rolf Müller (Organist)
Dirk Wupper (Küster)