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katholisch

Kirche in WDR 5 | 09.09.2016 | 06:55 Uhr

Spiritualität als Lebenshaltung

Guten Morgen liebe Hörerinnen und Hörer,

vielleicht sind auch Sie gerade mit dem Auto unterwegs während Sie Radio hören?

Wenn ich abends auf dem Heimweg bin, dann höre ich auf WDR 2 gerne beim MonTalk rein.

MonTalk bedeutet ein zwei Stunden langes, intensives Gespräch mit Prominenten aus dem Showgeschäft, aus Sport, Politik oder Kultur und mit Überraschungsgästen - spannend und entspannt.

Spannend finde ich bisweilen die Frage nach dem Lebensmotto der Prominenten.

Gibt es einen Satz, gibt es ein Motto, das zum Ausdruck bringen kann:

So gehe ich durchs Leben, so ist meine Haltung und meine Einstellung zum Leben, das macht mich aus, das macht mich erkennbar.

Und auch wenn gerade das Lebensmotto eines Prominenten besonders interessant ist: Ich denke, jeder Mensch sollte sich fragen lassen können nach seiner Haltung, nach seiner Art des Lebens.

Die Frage nach meiner Haltung im Leben stellt sich grundlegend und unabhängig von der konkreten Situation.

Das ist für mich eine Frage der Spiritualität.

Ja, Sie haben Richtig gehört: Für mich ist das eine spirituelle Frage.

Bevor Sie nun denken, dass ich jetzt eine fromme Soße über alles gießen will, lassen Sie mich kurz das Wort erklären. Spiritualität wird hergeleitet von den lateinischen Worten spiritus und spiritualis.

Diese bedeuten Geist und geistlich oder geistvoll.

Es geht bei Spiritualität also zunächst ganz allgemein um alles, was das menschliche Leben mit Geist erfüllt. Es geht um das, was mein Leben inspiriert und ihm Sinn, Tiefe und Mitte verleiht. Spiritualität als ein anderes Wort für Lebensmotto.

Gemeint ist die Suche nach einem Grund, der das persönliche Leben trägt und hält und aus dem heraus man es gestaltet. Um eine Haltung eben!

Und diese Suche nach einer Haltung, nach einem Grund der mein Leben trägt, ist für jeden Menschen wichtig.

Für Christen ist mit Spiritualität zudem noch die Suche nach der persönlichen Beziehung des Menschen zu Gott bezeichnet.

Christen versuchen den alltäglichen Erfahrungen aus der Glaubensüberzeugung heraus Tiefe und Sinn zu geben.

Und ganz egal ob Sie selbst eine persönliche Beziehung zu Gott haben oder nach ihr suchen. Lernen können wir alle etwas von der Spiritualität der Mönche:

Sie machen uns darauf aufmerksam, dass es zwei unterschiedliche Lebenshaltungen gibt, die in wechselseitiger Spannung zueinander stehen.

Die Lebenshaltung der Aktion und des Tuns sowie die Lebenshaltung des Innehaltens.

Ein reiner Aktionismus ohne Innehalten, läuft Gefahr die Haltung aus dem Blick zu verlieren. Ein rein nach innen gekehrtes Innehalten ohne Außenwirkung, bleibt nur bei sich selbst.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich immer wieder Zeit dafür nehmen, nach

Ihrer Haltung, nach Ihrer Einstellung zum Leben zu suchen und zu fragen.

Ich denke, keiner muss seine ganz eigene Spiritualität verstecken.

Meint:

Peter Krawczack aus Düsseldorf

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