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Kirche in WDR 5 | 01.12.2017 | 06:55 Uhr

Welt-AIDS-Tag

Heute ist Welt-Aids-Tag. Von Freundinnen in Sambia habe ich gelernt, wie wichtig es ist, die Krankheit nicht zu verschweigen. In dem zentralafrikanischen Land, in dem mehr als 10% der Bevölkerung mit HIV infiziert sind, begegnete mir vor Jahren öfters die Redewendung: „the disease of the country“. Das sagen Leute in Sambia, die nicht direkt sagen wollen, um welche Krankheit es geht. Aber HIV und Aids sind nicht die Krankheit eines Landes und nicht die Krankheit von Menschen mit einer bestimmten sexuellen Orientierung. Es ist die Krankheit von Menschen. Von Mitmenschen.

So gut es ist, dass sich die medizinische Situation und das Leben von erkrankten Menschen wesentlich verbessert hat: Wir alle sind nach wie vor gefragt, uns zu informieren und, vor allem, Menschen nicht auszugrenzen, für keine Krankheit und und nicht für HIV/Aids. Eine Krankheit zu tabuisieren und die Menschen, die sie haben, gleich mit, das führt zu nichts, das macht es nur schlimmer. Es ist für viele immer noch nicht leicht, über eine Krankheit zu sprechen, bei der man schnell beim Thema Sex ist. Am heutigen Welt-Aids-Tag stecke ich mir deswegen eine rote Schleife an meine Jacke. Das ist mir wichtig. Wenigstens dieses Zeichen setzen gegen die Krankheit, die überall auf der Welt und auch bei uns immer noch Menschen ausgrenzt. Auch wenn HIV und Aids zum Glück längst einen Großteil des Schreckens verloren haben und die Krankheit für viele betroffene Menschen lebbar geworden ist.

Und doch gilt es immer noch, Zeichen zu setzen und zu reden. Ich zeige mit der roten Schleife auch Flagge, weil meine Kirche zu lange eine unselige Rolle spielte, Sexualität, einen prominenter Ansteckungsweg für HIV, zu diskreditieren.

Ich zeige Flagge, weil niemand wegen einer Krankheit oder etwas anderem, das ihn verletzlich macht oder von anderen unterscheidet, zurückgesetzt und ausgeschlossen werden darf.

Und ich trage die Schleife als Dank für so viele Menschen auf der Welt und sehr konkret bei uns hier, die gegen die Krankheit kämpfen. Danke sagt Susanne Moll aus Aachen.

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