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Kirche in WDR 5 | 03.02.2021 | 06:55 Uhr

The Day the Music died

Heute ist der "Tag, an dem die Musik starb".

So jedenfalls steht er in manchen Kalendern als Gedenktag verzeichnet.

Wahrscheinlich weitgehend unbekannt.

Im Englischen ist "The Day the Music Died" die Bezeichnung für den 3. Februar 1959.

An diesem Tag sind die Musiker Buddy Holly, Ritchie Valens und J. P. Richardson bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.

Der vom Namen wohl bekannteste der drei Musiker ist sicherlich Buddy Holly.

In Texas geboren, wächst er auf in einer musikalischen Familie und spielt schon in jungen Jahren Gitarre, Banjo und Mandoline.

Seine Stimme wird von Musikjournalisten mit der von Elvis Presley verglichen.

1957 feiert er mit den Singles That’ll Be the Day und Peggy Sue weltweite Erfolge.

2 Jahre später beginnt er mit seiner neuen Band eine US-Tournee.

Mit dabei sind auch Künstler wie Valens und Richardson.

Gleich im Anschluss an ein Konzert in Iowa steigen die drei Musiker gemeinsam in ein Flugzeug.

Kurz nach dem Start stürzt es bei Schneetreiben über einem Getreidefeld ab.

Der Pilot und alle Insassen kommen dabei ums Leben.

Zwölf Jahre später setzt Don McLean den Verunglückten ein musikalisches Denkmal.

In seinem Song American Pie erzählt McLean die Geschichte des Rock ’n’ Roll von ´59 bis ´69.

Mit der Zeile "The Day The Music Died" und anderen Textstellen im Song erinnert McLean so an den 03.Februar 1959.

Wie gesagt: Der Tod von Buddy Holly ist fast schon vergessen.

Und der Name des Gedenktages entstammt der Liedzeile von Don Mc Leans „American Pie“.

Aber gerade diese Zeile packt mich.

Diese seltsame Vorstellung, dass die Musik an einem Tag gestorben war.

Absolute Stille in der Trauer.

Vor einigen Jahren habe ich mal etwas über den Zusammenhang von Musik und Stille gelesen.

Nach einigem Suchen finde ich das Buch von Roger Willemsen.

Es heißt „Musik! Über ein Lebensgefühl“.

Willemsen unternimmt hier einen musikalischen Streifzug durch die Jazzmusik.

In einem Vorwort schreibt er über die Stille.

Denn die Stille sei der Zustand, in dem Musik geboren wird.

Und er zitiert den Geigenvirtuosen Yehudi Menuhin:

(Sprecher)»Wer Klang wirklich in seinen ganzen Dimensionen aufnehmen will, muss Stille erfahren haben, Stille als wirkliche Substanz, nicht als Abwesenheit eines Geräuschs. Diese echte Stille ist Klarheit, aber nie Farblosigkeit, ist Rhythmus, ist Fundament allen Denkens, darauf wächst alles Schöpferische von Wert. Alles, was lebt und dauert, entsteht aus dem Schweigen. Wer diese Stille in sich trägt, kann den lauten Anforderungen von außen gelassen begegnen«“.

Stille nicht als Leere, sondern als Fülle.

Schweigen nicht als Langeweile, sondern als Quelle.

Selbst der heutige Tag, an dem die Musik starb, erhält dadurch etwas Tröstliches.

Gestorbene Musik kommt der Stille gleich.

Doch aus dieser Substanz wird neue Musik geboren.

Ein wunderbarer Gedanke für diesen Tag.

Ich heiße Peter Krawczack und nehme mir am heutigen Gedenktag etwas vor:

Achtsamer zu werden für die stillen und leisen Töne des Lebens.

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