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Das Geistliche Wort | 02.07.2023 | 08:40 Uhr

DIESER BEITRAG ENTHÄLT MUSIK, DAHER FINDEN SIE HIER AUS RECHTLICHEN GRÜNDEN KEIN AUDIO.

Du bist ein Gott, der mich sieht.

Autorin: Es ist ein Experiment. Eine Mutter kommt ins Labor mit ihrem Säugling. Sie legt ihn hin und beginnt, mit ihm zu spielen. Sie berührt die kleinen Füßchen und beginnt behutsam, die kleinen Beinchen zu bewegen. Der Säugling lacht und gluckst. Offensichtlich hat er Spaß. Die Mutter lacht zurück. Es entwickelt sich ein intensives Mimikspiel zwischen den beiden.

Dann bittet jemand die Mutter, sich abzuwenden und dann mit starrer Mimik zurückzuwenden und nicht mehr auf den Säugling zu reagieren. Der Säugling bekommt das sofort mit. Er ist irritiert und versucht, den Blick der Mutter zurückzugewinnen. Er setzt alle seine Möglichkeiten ein. Er brabbelt. Er richtet sich auf und streckt die Ärmchen nach vorn. „Komm schon: reagier auf mich“, scheint er zu sagen. Keine Reaktion von der Mutter. Der Säugling quietscht. Erneut: Keine Reaktion! Jetzt wird es dem Säugling allmählich angst und bange. Er wendet sich ab. Er kann den Stress nicht mehr handhaben. Er fängt an zu schreien und jämmerlich zu weinen.

Die Mutter bricht das Experiment ab. Sie reagiert wieder und tröstet. Innerhalb von Sekunden findet der Säugling in den Dialog zurück: Er lacht und strampelt. Er hat den Blick der Mutter zurückgewonnen. Gerettet.


Musik 1: I Look to You

Komponist: Robert Kelly; Interpret: Jakob Manz; Album: Groove Connection; Label: 2023 ACT Music+Vision GmbH+Co.KG; LC: 07644


Autorin: Still face Experiment heißt dieses Experiment: Versuch mit einem unbeweglichen Gesicht. Wenn die Mutter mit Stimme und Mimik auf das Kind reagiert, bekommt das Kind mit: Da ist jemand, der mich sieht. Was für ein Glück! Ein Glück, auf das wir an Anfang unseres Lebens angewiesen sind. Denn als Säugling können wir allein nicht überleben. Nicht gesehen zu werden ist lebensgefährlich. Unsere Freude, unsere Not – all das braucht Resonanz. Für Kinder, die häufiger nicht gesehen werden, ist das eine schwere Hypothek und ein hohes Entwicklungsrisiko. Cornelia Lippegaus, Heilpädagogin aus Minden, bekommt das immer wieder in der Spieltherapie mit. Das Kind verarbeitet sein tiefes Entsetzen darüber, dass immer wieder niemand für es da war, im Spiel:


O-Ton 1: Am Anfang ist ein Schrecken da, der Wunsch Du musst mich doch sehen“ und eine Art Erstaunen, Entsetzen darüber, dass das Kind allein ist, alleine zurückbleibt, niemand da war, …


Autorin: Auch Kinder, die irgendwie gelernt haben, allein klarzukommen, spielen immer wieder diesen Schrecken und diese Not: die Not, allein zu sein, auf sich gestellt und schutzlos ausgeliefert.


O-Ton 2: Und es wird deutlich, dass neben allen Strategien, die das Kind ausbildet, um selbst klarzukommen, dass ein tiefes Bedürfnis danach, umsorgt, gesehen, beschützt zu werden, in den Kindern ist.


Autorin: Umsorgt zu werden, schafft Sicherheit in einer unsicheren Welt. Umsorgt zu werden – im Blick zu sein, ermöglicht, die Umwelt zu erkunden, Lernerfahrungen zu machen. Gesehen zu werden hilft, sich selbst zu sehen und zu verstehen. Schafft Selbstbewusstsein.


O-Ton 3: Das Kind bräuchte eigentlich Erfahrungen, die ihm deutlich machen: „Du bist es wert, gesehen zu werden. Du bist es wert, versorgt und geschützt zu werden“.


Autorin: Wenn die Erwachsenen alles stehen und liegen lassen, um sich um das Kind zu kümmern, macht es die Erfahrung: „Ich bin wichtig. Bedeutsam. Ich bin so wichtig, dass anderes zurückstehen muss. Und ich gehöre unbedingt dazu“.


O-Ton 4: Ein Kind, das nicht gesehen wird (ein Kind, das nicht geschützt wird), entwickelt ein anderes Bild. Es entwickelt die Vorstellung davon, dass – Ich bin es nicht wert, gesehen zu werden, ich bin es nicht wert, geliebt zu werden.


Autorin: Es gibt viele Gründe, warum ein Kind aus dem Blick geraten kann: Die Eltern sind vielleicht in der Krise, vielleicht sind sie super beschäftigt. Manche sind psychisch krank oder drogensüchtig. Oder das Kind ist nicht willkommen. Kinder versuchen dann irgendwie klarzukommen. Sie sind damit total überfordert und werden entsprechend auffällig. Andere wollen mit ihren Eltern nichts zu tun haben und meiden sie. Ein Teufelskreis beginnt.


In der Spieltherapie gibt Cornelia Lippegaus den Kindern die Gelegenheit, ihre Not im Spiel auszudrücken und neue heilsame Erfahrungen damit zu machen, gesehen und geschützt zu werden.


O-Ton 5: Manchmal spielen Kinder: Sie werden gefunden. Ich erinnere mich an eine Situation, in der ein Junge gespielt hat: „Da liegt etwas am Strand!“ Und eine Frau findet dieses Etwas am Strand. Ich habe die Frau gespielt, und diese Frau entdeckt da etwas und sagt: „Was ist es nur?“ Und sie findet ein Kind. Und sie freut sich darüber … Und die Frau baut einen kleinen Schutz für das Kind, damit es nicht nass wird und weggespült wird und sie versorgt das in einer Art heilsamen Spiel mit dem, was es braucht.



Musik 2: See me

Komposition: Francesca Richard, Leela James & Rex Rideout; Interpretin: Leela James; Album: See me; Label: 2021 SHESANGZ MUSIC, INC. under exclusive license to BMG Rights Management (US) LLC; LC: 19813


Autorin: Von einer ähnlich heilsamen Art, gesehen zu werden, berichtet auch eine biblische Geschichte: die Geschichte von Hagar, sie ist Sklavin im Haus von Abraham und Sara.

Hagar heißt: die Fremde. Möglicherweise ist sie eine Geflüchtete, jedenfalls eine Sklavin – eine rechtlose Frau im Besitz von Sara, der rechtmäßigen Frau Abrahams. Sie hat sich unterzuordnen und keine eigenen Bedürfnisse zu haben. Schattendasein im Dunkel der Verzweiflung. Das wird auch in Hagar tiefe Spuren hinterlassen haben. „Ich bin es nicht wert, geachtet und geschützt zu werden. Ich bin ein Nichts – nicht liebenswert, nicht zugehörig!“ So wird sie sich gefühlt haben.


Sara, ihre Herrin, ist auch in Not. Sie wird immer älter und sie wird nicht schwanger. Dabei wartet Abraham, ihr Mann, so dringend auf einen Erben: auf den, der ihn zu einem großen Volk machen soll, so wie es Gott versprochen hat. Was tun? So kommt Sara schließlich auf den Gedanken, ihre Magd Hagar als Leihmutter zu benutzen. Abraham soll mit ihr einen Erben zeugen. Der würde als Saras Kind gelten. Hagar ist ja keine Person im Sinne des Rechts. Kaum vorstellbar, was das für Hagar bedeutet. Abraham wird mit ihr schlafen ohne Ansehen der Person. Er will nur ein Kind zeugen.

Hagar hat keine Wahl. Sie muss das über sich ergehen lassen. Sie wird benutzt für die Ziele ihrer Herrin. In Hagar wird ein Kind wachsen, das nicht ihr Kind sein darf. Ein Kind, das Erbe ihrer Herrin sein wird. Eigentlich ist das Grund genug, um mit dem Kind zu flüchten.

Die Bibel berichtet darüber hinaus von Streitigkeiten zwischen den beiden Frauen mit den so ungleichen Möglichkeiten. Sara hat sich geringgeschätzt gefühlt von der Frau, der gelungen ist, was sie nicht geschafft hat: schwanger zu werden. Vielleicht hat sich Hagar in ihrer Not cool und abweisend verhalten.

Mich erinnert das an eine Erfahrung, die Cornelia Lippegaus beschrieben hat:


O-Ton 6: Ich habe damals mit Jugendlichen gearbeitet und Jugendliche kennengelernt, die sehr cool waren, die sehr selbständig waren, die signalisiert haben: „Ich komme zurecht. Ich schaffe das schon! Ich brauche niemanden!“ Und ich habe mich damals gefragt: “Warum sorgt eigentlich dieser Jugendliche dafür, dass er genau das, was er am nötigsten braucht: Zuwendung, Nähe – nicht bekommt?“


Autorin: Hagar wird es ähnlich gegangen sein wie Jugendlichen, die aus dem Blick geraten sind. Vielleicht war Hagars Verhalten eine Herausforderung. Vielleicht ist sie aber auch so, wie sie war mit ihrem dicken Bauch, eine Provokation für Sara gewesen. Jedenfalls hatte Sara im Konflikt der beiden Frauen die Macht. Und die hat sie genutzt. Wo sie nur konnte, hat sie Hagar Arbeiten zugeteilt, die sie erniedrigt haben. Irgendwann hat es Hagar nicht mehr ausgehalten. Sie ist in die Wüste geflohen, wohl wissend, wie riskant das ist für sie und ihr ungeborenes Kind. Hagar will nur noch weg. Sie ist verzweifelt und lebensmüde.


Musik 3: One More Angel

Komponist: John Patitucci; Interpret: Nils Landgren; Album: Eternal Beauty (feat. Michael Wollny, Lars Danielsson, Johan Norberg & Rasmus Khilberg); Label: 2014 ACT Music + Vision GmbH & Co. KG; LC: 07644


Autorin: Und dann passiert etwas Ungewöhnliches: Ein Engel Gottes findet Hagar in der Wüste. Der Engel sieht sie in ihrer Not und er sieht sie als Person. Er spricht sie an und interessiert sich für sie. „Wo kommst du her und wo willst du hin?“ Es wird klar: Hier in der Wüste ist keine Zukunft für Hagar. Schwanger und gebärend kann sie allein nicht überleben. „Geh zurück zu deiner Herrin, auch wenn es demütigend ist. Überlebe! Denn ich will dich zu einem großen Volk machen.“

Da ist sie: die Verheißung, die wieder die Zukunft öffnet. Die es möglich macht, eine Durststrecke unter der Hand von Sara zu überstehen, weil Großes folgen wird. Endlich, endlich hat Hagar wieder eine Perspektive, weiß sie wieder, wofür sie lebt. Endlich fühlt sie sich gesehen, wertgeschätzt, bedeutsam. Hagar findet zurück ins Gespräch mit dem, der sie gesehen hat in ihrer Not und das ist heilsam. „Du bist ein Gott, der mich sieht“, sagt Hagar. Das ist das Entscheidende: Gesehen zu werden. Mit dieser Erfahrung kann sie sich für das Leben entscheiden, für ihres und das ihres Kindes. Sie kann zurückgehen dahin, wo sie sicher das Kind zur Welt bringen kann.


Es ändert sich wenig auf der äußeren Bühne – erstmal. Aber Hagar, nun gesehen von Gott und beruhigt, kann wieder klar denken – im Sinne des Lebens und Überlebens.

Sie bringt Ismael, ihren Sohn gesund zur Welt. Aber da sie Sklavin ist, gilt er als der Sohn Abrahams und Saras, als der legitime Nachfolger, den Abraham so dringend gebraucht hat.

Dann ändert sich noch mal alles. Obwohl sie schon so alt ist, wird jetzt auch Sara schwanger, und auch sie bringt einen Sohn zur Welt, den sie Isaak nennt. Jetzt sind Hagar und ihr Sohn Ismael nicht mehr die Rettung. Jetzt werden sie zum Problem. Sara will die beiden loswerden. Keinen Erbfolgestreit riskieren. Einen Streit zwischen Isaak und Ismael am Tage der Beschneidung Issaks nimmt sie zum Anlass. Ismael hat den jüngeren Isaak geärgert. Abraham soll jetzt ein Machtwort sprechen, soll Hagar und Ismael in die Wüste jagen. Die beiden stören nur. Und Abraham gibt seiner Frau Sara nach. Er versorgt Hagar noch mit Proviant, und dann schickt er sie und ihren Sohn in die Wüste. Noch einmal muss Hagar aufbrechen. Diesmal geht sie nicht freiwillig.

Irgendwann geht das Wasser aus. Wieder packt Hagar die Verzweiflung. Weinend wirft sie sich zu Boden. Und noch einmal darf sie die Erfahrung machen, dass Gott sie sieht. Dass er ihr Weinen hört. Der Engel Gottes spricht mit ihr und tröstet sie. Er zeigt ihr einen Wasserbrunnen und erneuert das Versprechen, dass auch aus Ismael ein großes Volk werden soll. Diesmal gelingt der Aufbruch.


Musik 4: It Won't Be Long

Komponisten: Arne Jansen & Nils Wülker; Interpreten: Nils Wülker & Arne Jansen; Album: Closer; Label: 2023 Warner Music Group Germany Holding GmbH; LC: 14666


Autorin: Die Geschichte von Sara und Hagar mit ihren Söhnen Isaak und Ismael ist eine Geschichte aus den Anfängen der Bibel. Aus der Zeit, in der Abraham als Nomade umherzog und es das Volk Israel noch nicht gab. Das ist lange her. Aber die Not, nicht gesehen zu werden, kennen wir immer noch. Kinder und Jugendliche haben in der Corona-Zeit geklagt, dass die Gesellschaft sie in ihren Bedürfnissen und Nöten nicht genug gesehen hat. Sie waren aus dem Blick geraten in all den Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Oft waren sie auch im Alltag aus dem Blick der Erwachsenen geraten, die so mit ihren einigen Dingen beschäftigt waren.


Geflüchtete werden oft nicht gesehen in ihrer Not. Sie werden versorgt und verwaltet ohne Ansehen der Person. Armen und Kranken in unserer Gesellschaft geht es ähnlich. Ihr Überleben wird irgendwie verwaltet. Standardisierungen sollen Gerechtigkeit und Vergleichbarkeit herstellen. Für das einzelne Schicksal ist oft kein Raum.


Manchmal frage ich mich: Was hindert uns, hinzusehen und Menschen wahrzunehmen? Wir können zum Engel werden, wenn wir andere sehen in ihrer Not und Bedürftigkeit, wenn wir ihnen einen Blick schenken und sie verstehen. Auch wir werden vielleicht nicht die ganze Not lindern können, werden nicht davor schützen können, gedemütigt und verwaltet zu werden. Aber wir könnten der Mensch sein, der den anderen sieht in seiner Not und ihn versteht. Jemand, der reagiert und ihnen Resonanz gibt, wie es die Mutter in dem Experiment tut. Und wenn es diesen einen gibt, der einen sieht und versteht, dann ist man glücklich.


Die Heilpädagogin Cornelia Lippegaus hat dabei vor allem die Kinder im Blick, mit denen sie arbeitet. Kinder, die in ihrer Not verhaltensauffällig werden. Sie wünscht sich, dass Kinder schon im Alltag im Blick bleiben, Schutz und Sicherheit erfahren: heilsame Blicke, und dass es dafür nicht erst eine Therapie braucht oder eine heilpädagogische Begleitung.


O-Ton 7: Ich denke an die Kinder, in deren Familien unvorhergesehene Krisen auftauchen – Krisen, die zum Leben dazugehören: Ein Elternteil erkrankt, es gibt einen Todesfall, die Eltern trennen sich – und möglicherweise sind alle Erwachsenen stark mit den eigenen Krisen beschäftigt, so dass die Kinder aus dem Blick geraten. Und auch in solchen Situationen sind die Kinder manchmal nicht gesehen. Sie brauchen dann außerhalb der Familie Erwachsene, die ihnen zur Seite stehen. Erwachsene, die ihnen zuhören und ihnen ein Stück Normalität anbieten.


Autorin: Erwachsene, die auch den Blick eröffnen auf den Gott, der mich sieht, auf einen Gott, der tröstet, wie eine Mutter tröstet, der das Leid sieht und begleitet. Der neue Perspektiven eröffnet in aller Not. Der heilsam begegnet und Zukunft schafft.

Wie schön, wenn wir immer wieder zu solchen Erwachsenen werden können. Dazu braucht es nicht viel: einen Blick, eine Berührung, einen Satz zur rechten Zeit.


Musik 1: I Look to You


Autorin (overvoice): Ich wünsche Ihnen, dass Sie gesehen werden, dass es Menschen gibt, die Ihnen einen Blick schenken, die Sie sehen, wie Sie sind, und mit allem, was Sie bewegt. Engel, die Ihnen in der Not neue Perspektiven zeigen. Die Ihnen vielleicht davon erzählen, wie sie glauben. An den Gott Abrahams, Saras und Hagars, an den Gott, der uns Menschen sieht.

Ich verabschiede mich von Ihnen, Pfarrerin Sabine Haupt-Scherer aus Bielefeld.


Musik 1: (Fortsetzung)



Redaktion: Landespfarrer Dr. Titus Reinmuth

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