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Kirche in WDR 5 | 23.12.2023 | 06:55 Uhr

Weg-Bereitung

Morgen beginnt der Heilige Abend, und übermorgen ist dann richtig Weihnachten. Viele Kinder können es kaum erwarten. Ich bin Schulseelsorger und habe Schülerinnen meiner fünften Klasse gefragt, wie sie sich zu Hause in ihren Familien auf Weihnachten vorbereiten. Vieles kam da zur Sprache: Persönliche Geschenke werden gebastelt und eingepackt, Plätzchen gebacken, das Haus wird geputzt, der Baum gekauft und geschmückt. Das bedeutet heute für manche noch ziemlich viel Arbeit und Stress. Damit das Fest gelingt, sollte es gut vorbereitet sein.

Ähnlich sieht das auch die Liturgie an diesem 23. Dezember. Das heutige Tagesevangelium, das in katholischen Gottesdiensten weltweit gelesen wird, will auch auf Weihnachten vorbereiten. Hier geht es allerdings nicht um äußere Vorbereitungen, sondern um die innere Vorbereitung auf das Fest der Menschwerdung Jesu, des Sohnes Gottes. Im Mittelpunkt stehen zwei Personen: Zacharias und Elisabeth. Die beiden waren ein frommes jüdisches Paar. Aber sie waren schon in vorgerücktem Alter und hatten keine Kinder, obwohl sie sich diese sehnlichst wünschten. Während Zacharias im Tempel als Priester seinen Dienst tat, erschien ihm der Erzengel Gabriel. Dieser Engel verkündete ihm eine freudige Botschaft: „Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden. Deine Frau Elisabeth wird dir einen Sohn gebären; dem sollst du den Namen Johannes geben.“ (Lk 1,13) Eigentlich gab es in Israel den Brauch, dass der erstgeborene Sohn den Namen seines Vaters bekam. Das war feste Tradition. Aber Gott selbst behält sich hier die Wahl dieses Namens vor. Mit diesem Namen beginnt etwas Neues, und dieser Name ist Programm!

Denn der Name „Johannes“ bedeutet, vom Hebräischen ins Deutsche übersetzt: „Gott ist gnädig“ oder: „Gott hat sich gnädig erwiesen.“

Gott hat sich zunächst gnädig erwiesen an Elisabeth und Zacharias, denen er noch im Alter ein Kind geschenkt hat. Sie hatten schon so lange darauf gewartet und dürfen jetzt ihr spätes Elternglück genießen.

„Gott ist gnädig“ – das gilt aber noch umfassender: Durch die Geburt des Johannes beginnt die Zeit der Gnade für alle Menschen. Seine Geburt zeigt das Kommen des Messias Jesus an. Johannes ist sein Wegbereiter. Mit der Geburt Johannes‘ des Täufers wird Gottes Gnade und Barmherzigkeit angekündigt; in der Geburt des Gottesssohnes ist sie da: denn in Jesus ist Gott wirklich „Immanuel“ – das heißt: „Gott ist mit uns.“ Das glauben Christinnen und Christen.

Eine gute Vorbereitung auf die weihnachtlichen Festtage oder, wenn Sie kein Weihnachten feiern, eine gute Zeit wünscht Ihnen Pastor Achim Hoppe aus Paderborn.



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